Zürich, 23. Jan (Reuters) - Die Aktien des Anlagenbauers
Oerlikon
Seit einiger Zeit gehen im Markt die Sorgen um, der stark verschuldete Konzern könne die Kreditauflagen seiner Gläubigerbanken nicht mehr einhalten. Dies hat Oerlikon aber wiederholt dementiert.
Das Unternehmen, das schwergewichtig in den Bereichen Automobil- und Textilindustrie tätig ist, leidet besonders unter der Wirtschaftskrise. Im vergangenen Jahr sprach Oerlikon daher mehrere Gewinnwarnungen aus.
Am Vortag hatte Oerlikon angekündigt, es sollen zusätzlich zum im vergangenen August angekündigten Abbau von rund 1000 Arbeitsplätzen weitere rund 1000 Stellen gestrichen werden. Mit der Massnahme versucht Oerlikon, die Auswirkungen der sich im Zuge der Wirtschaftskrise auf breiter Front abschwächenden Auftragseingänge auf das Ergebnis zu begrenzen.
Die Wirtschaftszeitung "Cash" (Freitagsausgabe) berichtete zudem, der Konzern bereite den Verkauf von Teilen der Gruppe vor.
Die Oerlikon-Aktie hat dieses Jahr schon mehr als 25 Prozent verloren. Im vergangenen Jahr belief sich der Kursverlust auf 85 Prozent.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)