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Österreichs Chefdiplomat will Gas aus Russland-Sanktionen ausklammern

Veröffentlicht am 23.01.2022, 14:39
Aktualisiert 23.01.2022, 14:45
© Reuters.

WIEN (dpa-AFX) - In der Ukraine-Krise sollten russische Erdgaslieferungen aus Sicht des österreichischen Außenministers Alexander Schallenberg nicht mit EU-Sanktionen belegt werden. Auch die Ostseepipeline Nord Stream 2 solle ausgeklammert werden, machte der konservative Politiker in einem Interview mit der "Presse am Sonntag" klar.

Schallenberg wies gegenüber der österreichischen Zeitung darauf hin, dass Nord Stream 2 noch nicht in Betrieb ist. Deshalb könne mit der Pipeline keine Drohkulisse aufgebaut werden. "Wir sind in Europa zu einem gewissen Grad von Energie aus Russland angewiesen", argumentierte der Chefdiplomat außerdem. "Das werden wir nicht über Nacht ändern können, wenn wir Wärme und Strom haben wollen." Der Minister betonte jedoch, dass für den Fall einer russischen Invasion in die Ukraine intensiv an umfangreichen Wirtschafts- und Finanzsanktionen der Europäischen Union gearbeitet wird. "Es wird bei einer Eskalation eine sehr deutliche, unmissverständliche und rasche Antwort geben", sagte Schallenberg. Einen Ausschluss Russlands aus dem Bankenzahlungssystem Swift schloss er dabei nicht aus. Österreichs bemüht sich traditionell um gute Beziehungen zu Russland. Dabei spielt auch Energie eine Rolle: Das österreichische Öl- und Gasunternehmen OMV (17:OMVV) ist einer der Nord Stream 2-Investoren. Außerdem befindet sich in der Nähe von Wien eine wichtige Erdgasdrehscheibe, die russisches Gas in europäische Länder verteilt.

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