BERN (dpa-AFX) - Als Reaktion auf die Untersuchungen der italienischen Behörden hat Swissmedic am Mittwoch vorsorglich einen sofortigen Auslieferungsstop für zwei Grippe-Impfstoffe von Novartis angeordnet. Es geht um mögliche Verunreinigungen. Betroffen sind 160.000 Impfdosen.
Swissmedic wurde am Mittwochnachmittag über die Maßnahmen der italienischen Behörden informiert, wie das Heilmittelinstitut am Mittwochabend mitteilte. Es habe unverzüglich abgeklärt, ob auch Impfstoffe betroffen sein könnten, die in der Schweiz erhältlich seien. Potentiell sind dies die Impfstoffe Agrippal und Fluad.
Erste Abklärungen hätten ergeben, dass die Sperrung in Italien erfolgte, weil in den Spritzen weiße Partikel festgestellt wurden. Dabei könne es sich um Verklumpungen von normalen Bestandteilen des Impfstoffs handeln.
Wegen der unklaren Situation habe Swissmedic für die erwähnten Impfstoffe einen sofortigen Auslieferungsstopp angeordnet und empfohlen, deren Anwendung bis auf Weiteres auszusetzen. Es handle sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, betonte Swissmedic. Bisher geimpfte Personen seien gesundheitlich aber nicht gefährdet.
Das Heilmittelinstitut folgt damit einem Entscheid des italienischen Gesundheitsministeriums und der Heilmittel-Behörde (AIFA), welche die Verwendung der drei Impfstoffe Agrippal, Fluad und Influpozzi am Mittwochnachmittag per sofort untersagt hat.
Auf der Grundlage von Dokumenten, die der Basler Pharmakonzern Novartis abgegeben hatte, entschied die AIFA, dass zunächst neue Überprüfungen zur Sicherheit und Qualität dieser Impfstoffe erforderlich seien. Diese könnten Nebenwirkungen und unerwünschte Reaktionen hervorrufen.
Novartis nahm von der Entscheidung Kenntnis. Der Pharmakonzern werde weiterhin mit den italienischen Behörden zusammenarbeiten, um die Gründe für die Entscheidung zu erfahren, teilte Konzernsprecherin Isabel Guerra auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda mit.
Die weitere Auslieferung der Novartis-Influenzaimpfstoffe ist am Mittwoch 'auch in Österreich gestoppt worden', erklärte eine Sprecherin der Österreich-Tochtergesellschaft des Schweizer Pharmakonzerns am Mittwochabend gegenüber der österreichischen dpa-AFX Partneragentur APA. Dies erfolge als reine Vorsichtsmaßnahme aufgrund der Vorgänge in Italien und der Schweiz./cp/AWP/mgh/ww/mgh/ww/APA/wiz
Swissmedic wurde am Mittwochnachmittag über die Maßnahmen der italienischen Behörden informiert, wie das Heilmittelinstitut am Mittwochabend mitteilte. Es habe unverzüglich abgeklärt, ob auch Impfstoffe betroffen sein könnten, die in der Schweiz erhältlich seien. Potentiell sind dies die Impfstoffe Agrippal und Fluad.
Erste Abklärungen hätten ergeben, dass die Sperrung in Italien erfolgte, weil in den Spritzen weiße Partikel festgestellt wurden. Dabei könne es sich um Verklumpungen von normalen Bestandteilen des Impfstoffs handeln.
Wegen der unklaren Situation habe Swissmedic für die erwähnten Impfstoffe einen sofortigen Auslieferungsstopp angeordnet und empfohlen, deren Anwendung bis auf Weiteres auszusetzen. Es handle sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, betonte Swissmedic. Bisher geimpfte Personen seien gesundheitlich aber nicht gefährdet.
Das Heilmittelinstitut folgt damit einem Entscheid des italienischen Gesundheitsministeriums und der Heilmittel-Behörde (AIFA), welche die Verwendung der drei Impfstoffe Agrippal, Fluad und Influpozzi am Mittwochnachmittag per sofort untersagt hat.
Auf der Grundlage von Dokumenten, die der Basler Pharmakonzern Novartis abgegeben hatte, entschied die AIFA, dass zunächst neue Überprüfungen zur Sicherheit und Qualität dieser Impfstoffe erforderlich seien. Diese könnten Nebenwirkungen und unerwünschte Reaktionen hervorrufen.
Novartis nahm von der Entscheidung Kenntnis. Der Pharmakonzern werde weiterhin mit den italienischen Behörden zusammenarbeiten, um die Gründe für die Entscheidung zu erfahren, teilte Konzernsprecherin Isabel Guerra auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda mit.
Die weitere Auslieferung der Novartis-Influenzaimpfstoffe ist am Mittwoch 'auch in Österreich gestoppt worden', erklärte eine Sprecherin der Österreich-Tochtergesellschaft des Schweizer Pharmakonzerns am Mittwochabend gegenüber der österreichischen dpa-AFX Partneragentur APA. Dies erfolge als reine Vorsichtsmaßnahme aufgrund der Vorgänge in Italien und der Schweiz./cp/AWP/mgh/ww/mgh/ww/APA/wiz