(In der Überschrift wurde ein überflüssiger Buchstabe entfernt.)
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre Vortagesverluste angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 46,91 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab um 22 Cent auf 44,52 Dollar nach. Am Vortag hatten die Rohöllagerbestände in den USA für Druck auf die Ölpreise gesorgt. Besonders die gestiegenen Benzinlagerbestände hatten die Ölpreise belastet. In der Urlaubssaison gehen die Treibstoffbestände normalerweise zurück. Zudem waren die deutlichen Preisrückgänge am Markt auf einen Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) zurückgeführt worden. Im Monatsbericht der Agentur hatte es geheißen, dass das Angebot außerhalb des Ölkartells Opec im kommenden Jahr vermutlich stärker steigen werde als die Nachfrage. Damit würde sich das gegenwärtige Überschussangebot an Rohöl weiter erhöhen. Das wiederum würde die Opec in die Enge treiben, weil deren Strategie, mit Produktionskürzungen die hohen Vorräte der Industrieländer zu verringern, ins Leere laufen würde.