Am Montag passte BofA Securities seine Einschätzung zu Comerica (NYSE:CMA) an, indem es das Rating von Neutral auf Underperform senkte und das Kursziel von 55 auf 52 US-Dollar reduzierte.
"Wir glauben, dass der positive Zinstrend, der CMA unterstützt hat, ausgelaufen ist. Die Aktien werden nun über dem oberen Ende ihrer historischen Handelsspanne gehandelt und berücksichtigen nicht das Risiko von Abwärtskorrekturen", so BofA in einer Mitteilung an Kunden.
Der Bericht deutet darauf hin, dass eine erwartete Zinssenkung um 200 Basispunkte bis Ende 2025 die finanziellen Vorteile aus verschiedenen Maßnahmen wie Swaps, Reinvestitionsstrategien, der Einstellung des BSBY-Index und der Einlagenpreisgestaltung zunichtemachen könnte. Comerica wird als eine der Mid-Cap-Banken identifiziert, bei denen ein erhebliches Risiko für einen Rückgang der Schätzungen des Zinsüberschusses (NII) für 2025 besteht.
Darüber hinaus wird erwartet, dass der Übergang des Direct Express-Programms zusätzliche Risiken mit sich bringt, die in den aktuellen Schätzungen noch nicht berücksichtigt sind. Angesichts dieser Faktoren hat der Analyst seine Schätzungen angepasst, um eine Zinsstrukturkurve zu berücksichtigen, die die erwarteten Zinssenkungen einbezieht.
Das neue Kursziel von 52 US-Dollar basiert auf einer ausgewogenen Gewichtung zwischen Comericas geschätztem Gewinn pro Aktie für 2025 und dem materiellen Buchwert, unter Verwendung unveränderter Multiplikatoren von 12,0-mal des Gewinns und 1,1-mal des Buchwerts. Dieses revidierte Kursziel impliziert ein potenzielles Abwärtspotenzial von 12% gegenüber dem aktuellen Aktienkurs.
In anderen aktuellen Nachrichten behielt die Deutsche Bank ihr Hold-Rating für das Unternehmen bei, während DA Davidson und Piper Sandler ebenfalls ihre neutrale Haltung bekräftigten.
InvestingPro Erkenntnisse
Aktuelle Daten von InvestingPro ergänzen die Analyse von BofA Securities zu Comerica (NYSE:CMA). Trotz der Herabstufung zeigen InvestingPro-Tipps, dass Comerica seit beeindruckenden 54 Jahren in Folge Dividenden gezahlt hat, was auf eine langfristige finanzielle Stabilität hindeutet. Diese Erfolgsbilanz könnte Investoren, die sich über das von BofA angedeutete potenzielle Abwärtsrisiko Sorgen machen, etwas beruhigen.
In Übereinstimmung mit dem vorsichtigen Ausblick von BofA zeigen die InvestingPro-Daten jedoch, dass Comericas Umsatzwachstum negativ war, mit einem Rückgang von 14,47% in den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024. Dies unterstützt die Ansicht des Analysten, dass die Vorteile aus Zinserhöhungen möglicherweise nachgelassen haben.
Positiv zu vermerken ist, dass Comericas Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 13,02 liegt, was relativ niedrig ist und darauf hindeuten könnte, dass die Aktie unterbewertet ist, im Gegensatz zur Einschätzung von BofA, dass der aktuelle Aktienkurs die historischen Spannen übersteigt. Darüber hinaus weist das Unternehmen eine Dividendenrendite von 4,83% auf, was trotz der potenziellen Herausforderungen einkommensorientierte Anleger anziehen könnte.
Für eine umfassendere Analyse bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps zu Comerica, die Investoren eine breitere Perspektive für fundierte Entscheidungen bieten.
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