Aktien New York Ausblick: Anleger halten sich zurück
Roth/MKM hat das Kursziel für Tilray (NASDAQ: NASDAQ:TLRY), ein weltweit führendes Unternehmen in der Cannabis-Forschung, -Kultivierung, -Produktion und -Distribution, von 2,00 US-Dollar auf 1,75 US-Dollar gesenkt. Die Analysten halten jedoch an ihrer neutralen Bewertung der Aktie fest.
Diese Anpassung erfolgt nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Tilray, die hinter den Markterwartungen zurückblieben. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 200 Millionen US-Dollar, was unter der Konsensschätzung von 218 Millionen US-Dollar lag.
Zudem belief sich das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) für das Quartal auf 9,3 Millionen US-Dollar, deutlich unter dem Konsens von 13,6 Millionen US-Dollar. Dies ist der niedrigste Wert seit dem ersten Quartal 2021, also vor Tilrays wertsteigernden Übernahmen von HEXO, Redecan und Beer Brands sowie der Realisierung von Kostensynergien.
Der Analyst von Roth/MKM betonte, dass Tilray trotz einer starken Performance im vierten Quartal 2024 mit Belastungen im Kerngeschäft konfrontiert ist, insbesondere durch den Preisdruck im kanadischen Markt. Diese Herausforderungen bestehen weiterhin, obwohl das Unternehmen seine internationalen Geschäfte optimiert hat, die vor einem unmittelbaren Wachstum stehen.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Tilray Brands, Inc. gemischte Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025. Der Umsatz von 200,0 Millionen US-Dollar lag unter der Prognose von Piper Sandler von 229,0 Millionen US-Dollar, was einem sequenziellen Rückgang von etwa 13 % entspricht.
Trotz des Umsatzrückgangs hält Tilray an seiner Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 von 950 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar fest, einschließlich der Beiträge aus Fusionen und Übernahmen. Das bereinigte EBITDA des Unternehmens für das Quartal betrug 9,3 Millionen US-Dollar, ebenfalls unter den erwarteten 13,7 Millionen US-Dollar.
Piper Sandler behält seine Neutral-Bewertung für Tilray bei, während Jefferies seine Kaufempfehlung bekräftigt. Beide Firmen hoben die gemischte finanzielle Performance des Unternehmens hervor, wobei Jefferies Tilrays strategischen Fokus auf Profitabilität trotz bewusster Umsatzeinbußen betonte. Der Getränkealkohol-Sektor von Tilray verzeichnete ein beachtliches Wachstum von 132 %, und die Bruttomarge des Unternehmens verbesserte sich um 207 Basispunkte aufgrund eines besseren Produktmix und reduzierter Kosten.
InvestingPro Erkenntnisse
Um Tilrays aktuelle Situation besser einzuordnen, werfen wir einen Blick auf wichtige Finanzkennzahlen und Erkenntnisse von InvestingPro. Trotz der im Artikel hervorgehobenen Herausforderungen bleibt Tilrays Umsatzwachstum mit einem Anstieg von 25,8 % in den letzten zwölf Monaten bis zum vierten Quartal 2024 stark. Dies deckt sich mit dem InvestingPro-Tipp, dass Analysten für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum erwarten.
Die Profitabilität bleibt jedoch ein Anlass zur Sorge. Die operative Gewinnmarge des Unternehmens liegt bei -12,21 %, was den InvestingPro-Tipp bestätigt, dass Tilray in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel war. Dies erklärt auch das negative Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von -7,04, das die aktuellen Verluste des Unternehmens widerspiegelt.
Positiv zu vermerken ist, dass Tilrays Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,41 darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zum Buchwert möglicherweise unterbewertet ist. Dies könnte für Value-Investoren von Interesse sein, insbesondere angesichts des InvestingPro-Tipps, dass Analysten erwarten, dass das Unternehmen in diesem Jahr profitabel sein wird.
Für diejenigen, die an einer tiefergehenden Analyse interessiert sind, bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps für Tilray, die einen umfassenderen Einblick in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.
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