UBS-Analyst Daniel Major hat am Freitag die Bewertung der Boliden AB (BOL:SS) (OTC: BDNNF) von Verkaufen auf Neutral angehoben. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 320,00 SEK auf 300,00 SEK angepasst. Diese Neubewertung erfolgt vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen von Boliden im Bergbau- und Hüttensektor, insbesondere der gestiegenen Investitionsausgaben und der verzögerten Inbetriebnahme der Odda-Hüttenerweiterung.
Boliden AB sieht sich derzeit mit mehreren Schwierigkeiten konfrontiert: Rückläufige Verarbeitungsgebühren (TCs), volatile Zinkpreise und beträchtliche geplante Investitionen für 2025 in Höhe von 13,5 Milliarden SEK belasten das Unternehmen. Diese Faktoren werden voraussichtlich den freien Cashflow einschränken und die Nettoverschuldung bis 2025 auf einem erhöhten Niveau halten. Der UBS-Analyst äußerte zudem Bedenken, ob dies tatsächlich die letzte Erhöhung der Investitionsausgaben für Boliden sein wird.
Trotz dieser Herausforderungen betont Major, dass die negativen Einflussfaktoren auf Boliden nun besser verstanden und im Aktienkurs eingepreist sind. In den vergangenen zwei Jahren hat die Boliden-Aktie im Vergleich zu anderen Unternehmen im Basismetallsektor eine unterdurchschnittliche Performance gezeigt, und die Gewinnprognosen wurden deutlich nach unten korrigiert.
Der UBS-Bericht hebt auch das Potenzial für eine Trendwende bei Boliden hervor. Diese hängt maßgeblich von Verbesserungen der Abbaugehalte und einem organischen Wachstum der Hüttengewinne ab, insbesondere aus den Betrieben in Odda und Ronnskar. Allerdings erwartet UBS nicht, dass diese positiven Faktoren in den nächsten zwölf Monaten signifikant zum Tragen kommen werden, was die neutrale Positionierung zur Aktie erklärt.
Insgesamt spiegelt die Neubewertung von UBS eine vorsichtig optimistische Haltung wider. Die Analysten sehen Potenzial für eine Stabilisierung der Boliden-Aktie, bleiben aber angesichts der anhaltenden Herausforderungen und Unsicherheiten zurückhaltend in ihrer Einschätzung.
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