Investing.com - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach sich am Mittwoch für eine generelle Impfpflicht gegen COVID-19 für die Bürger der Europäischen Union aus.
Von der Leyen betonte die Notwendigkeit von Zertifikanen, aus denen hervorgeht, ob jemand eine Impfung erhalten hat, negativ auf die Krankheit getestet wurde oder davon genesen ist, um "die Pandemie zu überwinden". Ferner forderte sie, dass die EU täglich die Reisebeschränkungen innerhalb ihrer Grenzen und die Gabe von Booster-Impfungen überprüft, um die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus zu stoppen.
In der Europäischen Union hat Österreich bereits eine landesweite Impfpflicht ab dem 1. Februar eingeführt, Griechenland ordnete eine Pflichtimpfung für alle Bürger über 60 Jahre an.
Auch in Deutschland zeichnet sich eine bundesweite Impfpflicht ab. Gegenüber Bild-TV sagte der frisch gebackene Bundeskanzler Olaf Scholz, dass man nicht herzlos zugucken könne, wie die jetzige Situation ist. Es müsse mehr Impfungen geben. Eine Impfpflicht peile er "Ende Februar oder Anfang März" an.