Von Laura Sanchez
Investing.com – Trotz der Tatsache, dass sich die Rohstoffbranche von den Beschränkungen die mit der Coronavirus-Pandemie einhergingen erholt, bleiben Anleger gegenüber der Entwicklung der Situation wachsam. Dies betrifft insbesondere die Länder, welche für den reibungslosen Ablauf der Weltwirtschaft unabdingbar sind. China versucht immer noch, den Anstieg der Fallzahlen im Rahmen seiner Null-Covid-Politik einzudämmen. Gleichzeitig macht die neue Omikron-Variante bei ihrer Verbreitung Fortschritte, was Anlass zur Sorge gibt.
Im Vereinigten Königreich hat sich die Verbreitung der neuen Omikron XE-Variante verdoppelt. Laut CNBC konnten am 5. April 1125 Fälle nachgewiesen werden, nach 637 am 25. März.
Japan hat seinen ersten Fall gemeldet. Es handelt sich um eine Frau um die 30, die am 26. März aus den USA kommend auf dem internationalen Flughafen Narita eintraf.
XE wurde auch in Thailand, Indien und Israel nachgewiesen. Es wird vermutet, dass sich die jüngsten israelischen Fälle unabhängig voneinander entwickelt haben könnten. Aus den USA wurden bisher keine Fälle dieser neuen Variante gemeldet.
XE ist eine Mischung aus dem früher hochinfektiösen Omikron BA.1-Stamm, der Ende 2021 auftauchte, und der neueren BA.2-Variante, die derzeit im Vereinigten Königreich dominiert.
Erste Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) deuten darauf hin, dass XE möglicherweise stärker übertragbar ist als frühere Stämme. Dafür spricht die höhere Wachstumsrate.
Daten der UK Health Safety Agency (UKHSA) zeigen, dass die Wachstumsrate von XE 9,8 Prozent über der von BA.2 liegt, während die Weltgesundheitsorganisation von 10 Prozent ausgeht.
Obwohl die Studien zu dieser neuen Variante noch andauern, gehen Experten davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit schwer zu erkranken, mit dem neuen Erreger weiter abnimmt.