13. Mai (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
06.20 Uhr - In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium 362.727 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle steigt damit auf 23,7 Millionen. 4120 weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus. Insgesamt sind es damit 258.317 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Nach den USA weist Indien weltweit die zweithöchste Infektionszahl auf. Die Dunkelziffer in dem Land mit mehr als 1,3 Milliarden Menschen dürfte Experten zufolge aber deutlich höher sein.
05.30 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 17.419 neue Positiv-Tests. Das sind 4534 weniger als am Donnerstag vor einer Woche als 21.953 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 103,6 von 107,8 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 278 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 85.658. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3.565.704 Millionen Corona-Tests positiv aus.
03.40 Uhr - Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, befürchtet, das Fälschen von Impfpässen könne zum Dauerthema werden. "Das Problem besteht schon heute und wird noch eine ganze Weile aktuell bleiben, da mit einer vollständigen Impfung entweder eine Befreiung von Grundrechtseinschränkungen oder perspektivisch zunehmend auch Ein- oder Ausreisevorteile verbunden sein werden", sagt Fiedler dem "Handelsblatt". "So können inländische Impfverweigerer ebenso Abnehmer sein, wie Ein- oder Ausreisewillige, die sich Quarantänepflichten entziehen möchten." Eine schnelle Einführung fälschungssicherer Nachweise sei sicher sinnvoll, man müsse aber alle Polizeibeamte in einer Art Druckbetankung qualifizieren, um bei Kontrollen die Fälschungen erkennen zu können.
02.00 Uhr - Haus- und Fachärzte erleben einen Patienten-Ansturm seit die Priorisierung bei AstraZeneca AZN.L aufgehoben worden ist. "Der Impfstoff von AstraZeneca wird so stark nachgefragt, dass die bereitgestellten Mengen nicht mehr ausreichen", sagt Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post", laut Vorabbericht. Zur erhöhten Nachfrage trage bei, dass die zweite Dosis nun in einer Frist von vier bis zwölf Wochen gegeben werden könne. "Die Verkürzung der Impfabstände auf vier Wochen macht den Impfstoff für junge Menschen attraktiv. Sie wollen bei den anstehenden Lockerungen durch einen kompletten Impfschutz gut vorbereitet sein", sagt Preis. "Medizinisch gesehen wäre es besser, sich erst nach zwölf Wochen die Zweitimpfung geben zu lassen." (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)