11. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
10.36 Uhr - Russland hat nach den Worten von Präsident Wladimir Putin den weltweit ersten Corona-Impfstoff zugelassen. Das Mittel, das das Moskauer Gamaleja-Institut entwickelt hatte, habe die Freigabe des Gesundheitsministerium erhalten, sagt Putin. Seine Tochter sei bereits geimpft worden. Er hoffe, dass die Massenproduktion bald gestartet werden könne. Der Impfstoff wurde nach weniger als zwei Monaten Erprobung am Menschen zugelassen.
10.11 Uhr - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat zum Ende der Sommerferien in seinem Bundesland Urlaubs-Rückkehrer aufgerufen, sich auf das Corona-Virus untersuchen zu lassen. "Den vielen Reise-Rückkehrern rufe ich zu: Lassen Sie sich zeitnah testen, insbesondere wenn sie aus Risiko-Gebieten kommen", sagt Laschet. Neue Lockerungen der Corona-Auflagen in Nordrhein-Westfalen werde es angesichts steigender Zahlen nicht geben, vielmehr würden die Corona-Verordnungen verlängert. Kritik übte Laschet auch an Plänen für ein Groß-Konzert in der Stadt Düsseldorf mit rund 13.000 Besuchern. Diese halte er für "kein gutes Signal".
04.42 Uhr - Das Robert-Koch-Institut zählt 966 Neuinfektionen, womit die Gesamtzahl auf 217.293 steigt. Vier weitere Menschen sterben hierzulande in Verbindung mit dem Virus. Die Zahl der Todesfälle liegt damit bei 9201.
03.19 Uhr - China meldet für Montag 44 Neuinfektionen, womit es mittlerweile 84.712 bekannte Fälle gibt. Die Zahl der Toten bleibt bei 4634.
02.53 Uhr - Die Rezession in Singapur ist im zweiten Quartal noch verheerender ausgefallen als ohnehin schon gedacht. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte um 13,2 Prozent zum Vorjahr, nachdem in einer ersten Schätzung von einem Minus von 12,6 Prozent die Rede war. Im Gesamtjahr rechnet die Regierung des Stadtstaates nun mit einem Rekord-Rückgang um fünf bis sieben Prozent.
02.13 Uhr - Mexiko meldet 5558 Neuinfektionen, damit sind es jetzt insgesamt 485.836 Fälle. 705 weitere Personen sterben in Verbindung mit dem Virus, insgesamt liegt die Zahl der Toten damit bei gut 53.000.
01.41 Uhr - Bei einer weltweiten Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC haben 78 Prozent der Firmenchefs angegeben, Homeoffice werde sich in ihren Branchen auch nach der Corona-Krise weiter durchsetzen. Mindestens ein Teil der Änderungen in der Pandemie wird demnach von Dauer sein. PwC hat 3500 seiner Kunden aus 157 Ländern befragt.
01.33 Uhr - US-Präsident Donald Trump erwägt eigenen Angaben zufolge als Corona-Hilfe eine Absenkung der Steuer auf Kapitalgewinne und eine niedrigere Einkommenssteuer für die Mittelschicht.
00.57 Uhr - Die US-Regierung erwägt einem hochrangigen Mitarbeiter zufolge Maßnahmen, um mutmaßlich mit dem Coronavirus infizierte US-Bürger die Heimreise aus anderen Ländern zu untersagen. Es gebe dazu einen Entwurf für entsprechende Regelungen. Diese seien aber noch nicht final abgestimmt und könnten sich noch ändern.
00.00 Uhr - Rund 60 Prozent der Betreiber von Kneipen, Bars, Restaurants und Hotels in Deutschland sehen einem Medienbericht zufolge die Corona-Krise inzwischen als Existenzbedrohung an. Das berichtet "Bild" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA unter 7200 Gastronomen und Hoteliers. Demnach gaben 59,6 Prozent aller teilnehmenden Betriebe an, dass sie wegen Corona um ihr Überleben kämpften. Von Januar bis Juli beklagten die Betriebe laut der Umfrage im Durchschnitt Umsatzverluste von 60,1 Prozent.