Investing.com - Die während der Corona-Krise vor der Pleite stehende Kinokette AMC (NYSE:AMC) arbeitet an einer Aufnahme des beliebten Meme-Tokens Shiba Inu in ihre Liste der Krypto-Zahlungsoptionen.
Die größte Kinokette der Welt bleibt nach Aussage des AMC-Chefs Adam Aron seiner Linie treu und setzt weiter auf digitale Assets. Im Earnings Call deutete Aron an, dass AMC prüft, wie es Shiba Inu (SHIB) als Zahlungsoption hinzufügen kann.
AMC startete seine Krypto-Offensive bereits Anfang August. Damals teilte die Kinokette mit, Kinobesucher können ab Ende des Jahres mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Dogecoin ihre Kinotickets und Knabbereien in den USA bezahlen.
Ende Oktober fragte Aron seine Follower dann via Twitter, ob AMC nicht auch den selbsternannten DOGE-Killer - Shiba Inu - ins Boot holen sollte.
Mit einer überwältigenden Mehrheit von 81,4 Prozent der 153.100 abgegebenen Stimmen sprach sich die Community für die Aufnahme von Shiba Inu aus.
The Verge zitierte Aron im gestrigen Earnings Call mit den Worten, dass Shiba Inu "der nächste in unserer Krypto-Hitparade" sein wird, sobald das Unternehmen die oben erwähnten digitalen Vermögenswerte vollständig integriert habe.
"Ich kann heute bestätigen, dass wir in den letzten Monaten mit Drittanbietern untersucht haben, wie wir Kryptowährungen akzeptieren können und ob es für AMC machbar ist, sogar eine eigene Kryptowährung an den Start zu bringen" so Aron.
In der Telefonkonferenz am Montag meinte er außerdem, dass man mit Hollywood-Studios über die Herausgabe von so genannten NFTs (Non-Fungible Token, zu Deutsch: Nicht austauschbare Token) spricht. Bei den NFTs soll es sich um Sammelkarten handeln, die zum Gedenken an bedeutende Filme herausgegeben werden sollen.
AMC-Aktien sind in diesem Jahr um mehr als 2.000 Prozent gestiegen und gehören zu den bei Kleinanlegern beliebten Meme-Aktien. Bis heute organisieren und versammeln sich private Trader im Subreddit WallStreetBets und treiben Hedgefonds vor sich her, die massive Short-Wetten auf den angeschlagenen Kinobetreiber platziert haben.
Im dritten Quartal verlor AMC 0,44 Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit einem Verlust von 0,53 Dollar je Aktie gerechnet. Die Kinokette meldete außerdem einen Umsatz von 755,60 Millionen Dollar, mehr als die 708 Millionen Dollar, die Analysten erwartet hatten.
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