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Asiens Aktienmärkte folgen Wall Street nach unten

Veröffentlicht am 26.07.2019, 04:35
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Investing.com - Negative Vorzeichen prägten am Freitag die asiatischen Aktienmärkte, nachdem die Wall Street im Minus geschlossen hatte.

Chinas Shanghai Composite und der Shenzhen Component gaben um jeweils 0,2 Prozent nach. Hong Kongs Hang Seng Index fiel 0,5 Prozent, nachdem die Sonderverwaltungszone im Juni den größten Exportrückgang seit mehr als drei Jahren verzeichnet hatte.

Japans Nikkei 225 sank 0,5 Prozent. Die Softbank Group Corp. (T:9984) stand dabei im Fokus, nachdem das Unternehmen einen zweiten Vision Fund angekündigt hatte, der auf Investitionen in Technologieunternehmen abzielt.

SoftBank teilte mit, dass sie voraussichtlich 38 Milliarden Dollar in den zweiten Fonds stecken wollen, und hat Absichtserklärungen für insgesamt etwa 108 Milliarden Dollar von Unternehmen wie Apple Inc (NASDAQ:AAPL) und Microsoft Corporation (NASDAQ:MSFT) erhalten.

Die US-Aktienmärkte schlossen gestern im Minus, da die Anleger ihre aggressiven Wetten auf eine große Zinssenkung der Federal Reserve teilweise zurückschraubten.

In einer Rede im Anschluss an die zins- und geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) klang Präsident Mario Draghi positiver als von den Investoren erwartet, und sagte, das Risiko einer Rezession in der Region sei gering.

Einige Händler interpretierten seine Botschaft so, dass die Zentralbank in ihren Lockerungsbemühungen nicht so aggressiv vorgehen könnte und dass die US-Notenbank bei ihrem Treffen nächste Woche dem Beispiel folgen könnte.

Heute im Fokus steht das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das zweite Quartal.

Volkswirte erwarten im Schnitt einen Wachstumsclip von 1,8 Prozent, nach 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Einige Analysten scheinen jedoch optimistischer in Bezug auf das Tempo des Wirtschaftswachstums zu sein.

"Wir gehen davon aus, dass das BIP im zweiten Quartal 2019 mit einer jährlichen Rate von 2,5 Prozent wuchs, angeführt von starken Beiträgen der Konsumausgaben und der Staatsausgaben. Zum Teil tragen historische Daten, die gleich revidiert werden, zu dieser Prognose bei", sagte Morgan Stanley (NYSE:MS) in einer Notiz.

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