20. Jul (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
10.48 Uhr - Bundesforschungsministerin Anja Karliczek stellt mehr Geld zur Verfügung. Damit sollen wirksame Strategien und Therapien gegen das Coronavirus besser erforscht werden können, mit Grundlagenforschung und klinischen Studien. "Wir haben die ursprünglich vorgesehenen Mittel für unseren Förderaufruf jetzt verdreifacht", sagt die CDU-Politikerin. "Wir wollen 45 Millionen Euro in knapp 90 herausragende Projekte investieren."
04.39 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 249 auf 201.823, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um zwei auf 9086 zu.
04.16 Uhr - Der Arbeitgeberverband erwartet eine komplette Erholung der deutschen Wirtschaft bis spätestens übernächstes Jahr. "Ich glaube, dass wir 2022 wieder das Leistungsniveau der Zeit vor Corona, also wie wir es noch im Februar erlebt haben, verzeichnen", sagt Arbeitgeberchef Ingo Kramer der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe). "Es ist nämlich nicht der Bedarf nach unseren Waren und Dienstleistungen zusammengebrochen und die Ursache der Rezession gewesen", betont der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände. Der Bedarf werde, wenn die Corona-Krise überwunden sei, die Produktion erneut ankurbeln, fügt er hinzu. Kramer fordert deshalb die Unternehmen auf, während Krise nicht die Ausbildung zu vernachlässigen. Nach der Corona-Krise sei der Mangel an Facharbeitern wieder das Haupt-Wachstumshindernis für unsere Volkswirtschaft, warnt er.
04.05 Uhr - China meldet 22 neue Covid-19-Erkrankungen. Fünf davon seien auf Einreisende aus Übersee zurückzuführen, teilen die Gesundheitsbehörden mit. In Xinjiang, einem autonomen Gebiet im Nordwesten Chinas, seien 17 der neuen Fälle festgestellt worden. Für den Vortag hatten die Behörden insgesamt 16 Infektionen gemeldet. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in China liegt nach offiziellen Angaben nun bei 83.682, während die Zahl der Todesfälle unverändert bei 4634 bleibt.
01.31 Uhr - Aus den USA werden 67.574 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit steigt die Zahl der im Land registrierten Corona-Infektionen auf gut 3,69 Millionen, wie die US-Seuchenzentren (CDC) mitteilen. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich demnach um 877 auf 139.659.
00.44 Uhr - Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind weltweit mehr als 14,38 Millionen Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert und 601.961 Menschen an den Folgen verstorben. In mehr als 210 Ländern und Gebieten sind Infektionen gemeldet. Die USA weist in der Pandemie die weltweit meisten Coronavirus-Fälle und Todesopfer auf, gefolgt von Brasilien und Indien. Die Reuters-Statistik basiert auf offiziellen Daten der Gesundheitsministerien und Regierungen.
00.01 Uhr - Brasilien meldet 23.529 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums steigt damit die Gesamtzahl der Ansteckungen auf über 2,098 Millionen. Die Zahl der Todesfälle steigt offiziellen Daten zufolge um 716 auf 79.488. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.