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AKTIE IM FOKUS 2: Allianz-Anleger entdecken gute Seiten der Quartalsbilanz

Veröffentlicht am 10.08.2015, 17:56
Aktualisiert 10.08.2015, 17:57
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Allianz-Anleger entdecken gute Seiten der Quartalsbilanz
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(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem Wochenende hielt sich die Begeisterung über die Allianz-Geschäftszahlen (XETRA:ALVG) noch in Grenzen. Doch nachdem die Anleger zwei Nächte darüber geschlafen hatten, konnten sie dem abgelaufenen zweiten Quartal des Versicherers offensichtlich mehr Positives abgewinnen. Der Anstoß kam am Montag von mehreren Analysten, die sich lobend äußerten.

Alliant-Titel gingen schließlich mit einem Plus von 2,64 Prozent auf 157,30 Euro und damit als Spitzenreiter im Dax (DAX) aus dem Tag. Im Handelsverlauf hatten die Aktien bei 157,75 Euro den höchsten Stand seit Ende April erreicht.

'SOLIDE RESULTATE'

Die Allianz habe am Freitag eine Reihe solider Resultate vorgelegt, die im Wesentlichen seinen Erwartungen entsprochen hätten, schrieb Analyst Analyst William Elderkin von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Elderkin blieb bei seiner Kaufempfehlung für die Aktie mit einem Kursziel von 175 Euro.

Mehrere andere Analysten hoben ihre Kursziele an - Peter Eliot von der Privatbank Berenberg etwa von 162 auf 163 Euro. Der Experte sieht Spielraum für zusätzliche Kapitalrückflüsse an die Anteilseigner. Er rät ebenfalls zum Kaufen.

ANALYSTEN LOBEN EIGENMITTELAUSSTATTUNG

Die Fragen, die die schwache Eigenmittelausstattung der Allianz zu Jahresbeginn aufgeworfen habe, hätten sich mit den aktuellen Geschäftszahlen in Luft aufgelöst, schrieb Thomas Jacquet von der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas. Auch er liegt mit seinem neuen Kursziel von 168 Euro klar über dem aktuellen Niveau.

Werner Schirmer von der Landesbank-Baden-Württemberg (LBBW) lobte ebenfalls die verbesserte sogenannte Solvabilitätsquote, die eine wichtige Kennzahl für die Finanzkraft in der Versicherungsbranche ist.

ANALYST SIEHT KONKURRENZ VORNE

Relativ geringe Schäden und der Verkauf einer US-Tochter hatten die Allianz nach dem zweiten Quartal zuversichtlicher fürs Gesamtjahr werden lassen. Allerdings blieben auch Probleme bestehen, wie bei der US-Tochter Pimco. Erste Analystenkommentare am Freitag waren vor diesem Hintergrund durchwachsen ausgefallen. Die Aktie war mit einem Verlust von mehr als 1 Prozent aus dem Handel gegangen.

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