FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag gefallen. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0964 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hat sie noch etwas höher notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,0979 Dollar festgesetzt.
Schwache Industriedaten aus Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, belasteten den Eurokurs. Die Auftragseingänge sind im August stärker als erwartet gefallen. "Die deutsche Volkswirtschaft ist inmitten einer Rezession", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Da die Auftragseingänge die Industrieproduktion für die kommenden Monate vorgeben, gibt es vorerst also wenig Hoffnung auf Besserung." Zudem hat sich die Anlegerstimmung in der Eurozone im Oktober stärker als erwartet verschlechtert. Der vom Analysehaus Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2013.