Der Finanzstabilitätsrat des Internationalen Währungsfonds erklärte, dass die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen die Risiken für die Weltwirtschaft potenziell erhöhen könnte.
Der Internationale Währungsfond (IWF) hat in seinem Bericht zur globalen Finanzstabilität vom 12. Oktober erklärt, dass die Verbreitung von Kryptovermögenswerten und Stablecoins in Schwellen- und Entwicklungsländern eine Herausforderung für die makroökonomische und finanzielle Stabilität dieser Länder darstellen könnte. Es hieß, man könne die Risiken "vorerst eindämmen". Doch Regulierungsbehörden sollten Kryptowährungen überwachen und diese unter Kontrolle behalten.
Der IWF fügte hinzu, dass mit der Ausbreitung und Weiterentwicklung des Kryptobereichs "neue Risikoquellen" entstehen würden, wie etwa Stablecoins und die dezentralisierte Finanzierung (DeFi). Die Gruppe hat insbesondere festgestellt, dass der Raum durch Hackerangriffe, "mangelnde Transparenz bei der Ausgabe und Verteilung" von Token und operationelle Risiken wie Ausfälle in Zeiten extremer Volatilität gefährdet sei. Auch "Meme-Token" und Zentralisierung seien Faktoren, die man beachten sollte. Denn eine große Börse wie Binance wickelt zum einen einen großen Teil des Handelsvolumens ab, während Tether das größte Angebot an Stablecoins liefert.