Investing.com – Die Einführung eines Bitcoin-ETF, der von der US-Börsenaufsicht SEC immer wieder verschoben wurde, wird von vielen als der nächste große Aufwärtskatalysator angesehen. Ein Bitcoin-ETF würde Millionen von US-Anlegern Zugang zu BTC verschaffen, ganz ohne die Nachteile und Komplikationen, die mit dem direkten Besitz von Kryptowährungen verbunden sind.
Diejenigen, die sich auf das Ereignis gefreut hatten, wurden jedoch gestern enttäuscht. Die Securities and Exchange Commission (SEC) verschob ihre Entscheidung über den Bitcoin-ETF Vorschlag von VanEck erneut.
Die US-Aufsichtsbehörde hat sich selbst eine Frist bis zum 14. November gesetzt, um den VanEck Bitcoin Trust zu genehmigen oder abzulehnen.
Die SEC hat ihre Entscheidung bereits dreimal verschoben. Allerdings kann sie ihren Prüfungszeitraum für potenzielle börsengehandelte Fonds rechtlich nur dreimal verlängern. Somit wird die Entscheidung am 14. November unweigerlich fallen.
In den letzten Wochen waren Vermögensverwalter dazu übergegangen, ihre bei der SEC eingereichten ETF-Angebote zu ändern. Sie setzen nun auf ETFs, die auf Bitcoin-Futures-Märkten und nicht auf dem Bitcoin-Cash-Markt basieren. In der Hoffnung, dass dies ihre Zulassung durch die SEC erleichtert.
Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler hat sich kürzlich dahin gehend geäußert, dass Futures bevorzugt werden könnten.
Für den Bitcoin-Kurs bedeutet dies vor allem, dass der 14. November für Kryptowährungshändler ein Pflichttermin auf dem Kalender ist. Eine Genehmigung des Bitcoin VanEck ETF durch die SEC birgt eine vielversprechende Chance, den Bitcoin nach oben zu treiben.