Investing.com – Bitcoin, Ether und Solana verzeichnen am Donnerstag, dem 10. Februar 2022 gemeinsam Gewinne. Der BTC/USD steigt um 1,62 Prozent auf 44.130 Dollar, während der ETH/USD bei 3185 Dollar um 2,91 Prozent zulegt und für den SOL/USD geht es um 1,34 Prozent auf 112,55 Dollar nach oben.
Regulierung von Bitcoin & Co kommt in Russland
Vor nicht allzu langer Zeit wurde noch berichtet, dass die russische Zentralbank ein Verbot von Bitcoin anstrebt. Dieser Empfehlung folgte die Regierung unter Wladimir Putin nicht, denn aus einer Legalisierung lassen sich scheinbar größere Vorteile erzielen.
Das Gesetz, das bis zum 18. Februar verabschiedet werden soll, beinhaltet, dass anonyme Transaktionen nicht mehr zulässig sind. Jeder Inhaber von Kryptowährungen muss seine Identität offenlegen. Transaktionen mit Beträgen von über 600.000 Rubel (8000 Dollar) müssen sogar an Behörden weiter gemeldet werden. Wer den neuen Regeln nicht nachkommt, begeht eine schwere Straftat, die entsprechend geahndet wird.
Ether droht ein Absturz auf 1700 Dollar
Eine Analyse von Bloomberg brachte zutage, dass dem Ether die politischen Fundamentaldaten erhalten bleiben, aber dennoch besteht die Möglichkeit eines Absturzes auf 1700 Dollar. Die Analysten erklärten:
„Unsere Grafik zeigt, dass sich Ethereum auf den unteren Teil der Range zubewegt und sich der Unterstützungsschwelle nähert, die etwa 30 Prozent unter dem gleitenden 52-Wochen-Durchschnitt liegt. Damit könnte Ethereum ein ähnliches Ereignis wie letzten Sommer drohen, während die 1700 Dollar erneut getestet wird.“
Solana stößt erneut auf Widerstand
Solana ist es zwar gelungen sich vom jüngsten Tief aus dem Bereich von 81,56 Dollar zu erholen, aber der übergeordnete Abwärtstrend bleibt weiterhin intakt.
Das 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 119,72 Dollar konnte noch nicht nachhaltig überwunden werden. Solange das der Fall ist, muss mit erneuten Verlusten gerechnet werden.
Hinzu kommt, dass die positive Dynamik bereits nachlässt, wie die negative Divergenz (blaue Pfeile) zeigt. Der Kurs erreichte im Bereich des 78,6 Prozent Fibo-Retracement ein neues Hoch, während der RSI ein tieferes Hoch bildete.
Sollte die rote Trendlinie unterschritten werden, kann es zu einem erneuten Test des jüngsten Tiefs kommen.
Von Marco Oehrl
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