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Bitcoin, Ethereum & Cardano: Stärkerer Dollar und Gewinnmitnahmen belasten

Veröffentlicht am 20.09.2021, 06:46
Aktualisiert 20.09.2021, 07:06

Investing.com - Bitcoin, Ethereum und Cardano fallen am Montag im Umfeld eines zulegenden US-Dollars deutlich von ihren am Wochenende erreichten Zwischenhochs zurück.

"Ein stärkerer US-Dollar schadet Bitcoin", sagte Marco Oehrl, Krypto-Analyst bei Investing.com. "Zudem kam es zu Gewinnmitnahmen", fügte er hinzu.

Aktuell notiert Bitcoin mit 45.466 Dollar je Token aber noch deutlich höher als zu Septemberanfang mit rund 43.000 Dollar und auch noch rund 600 Dollar oberhalb einer horizontalen Unterstützungslinie.

Problematisch für Bitcoin sei der Umstand, dass die Cyberdevise aufgrund der jüngsten Verluste wieder unter ihre 200-Tage-Linie (akt. bei 45.839 Dollar) gefallen sei, so Oehrl. Der stärkere US-Dollar, der zum Teil auf die drohende Pleite des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande (HK:3333) und die bevorstehende Fed-Sitzung zurückzuführen ist, könnte unterdessen eine stärkere Umschichtung zur Folge haben.

Seit 7. September hat sich der Greenback gegenüber Bitcoin um mehr als 15 Prozent erholt. Auf Jahressicht steht allerdings ein Minus von 36 Prozent zu Buche.

"Der US-Dollar erholt sich gerade ein wenig", sagte Westpac-Analyst Imre Speizer und fügte hinzu, dass er sowohl durch die Erwartung einer baldigen Drosselung der Wertpapierkäufe durch die Fed als auch durch die Vorsicht der Aktienanleger unterstützt werde.

"Jeder schaut auf die Fed und wartet auf ein Tapering-Signal."

Der US-Dollar-Index legte bis 6.20 Uhr um 0,16 % auf 93,328 zu. Mit 93,347 erreichte er ein neues Monatshoch.

Die Sitzung der Fed geht am Mittwoch zu Ende. Die Märkte sind der Ansicht, dass die Notenbank an ihren Plänen festhalten wird, noch in diesem Jahr mit dem Tapering zu beginnen, aber noch mindestens einen Monat lang keine Details oder einen Zeitplan nennen wird.

Allerdings signalisieren die steigenden US-Renditen, die in der vergangenen Woche zum vierten Mal in Folge für Papiere mit einer Laufzeit von 10 Jahren gestiegen sind, das Risiko einer hawkischen Überraschung oder einer Verschiebung der Prognosen, die auf eine Zinsanhebung im Jahr 2022 hindeuten, was beides den Dollar unterstützen könnte.

Cardano unter Druck

Nach einer kräftigen Rallye im August, die der Kryptowährung den dritten Platz in der Tabelle der wichtigsten Cyberdevisen bescherte, ist Cardano etwas die Puste ausgegangen. Die Rallye ausgelöst hatten die Erwartungen an das Alonzo-Upgrade, das am 12. September Smart Contracts in das Mainnet der Plattform brachte.

Inzwischen wurden fast 3.500 Smart Contracts aufgelegt. Mehr als 99 Prozent warten jedoch noch auf ihren Startschuss. Erst sobald eine entsprechende Freigabe durch IOHK erteilt wurde, könnte die native Kryptowährung ADA der Cardano-Blockchain eine weitere Rallye lostreten.

Gegen 06:20 Uhr notierte Cardano fast 8 Prozent niedriger bei 2,16 Dollar. Damit nähert sich die Kryptowährung dem Flash Crash-Tief vom 7. September, das bei 2,03 Dollar ausgebildet wurde. Ein Rutsch darunter könnte Verluste für die Cyberdevise in Richtung des Tiefs vom 18. August bei 1,87 Dollar bringen.

Altcoins folgen Bitcoin nach unten

Auch andere Altcoins hatten unter der Bitcoin-Schwäche zu leiden. Ethereum büßte 6 Prozent an Wert ein, Ripples XRP fiel um 7,7 Prozent und Solana sackte um 10,4 Prozent ab.

Nach dem jüngsten Rückschlag hat sich das kurzfristige Chartbild für Bitcoin und viele Altcoins zwar eingetrübt. Auf der anderen Seite ist der "Crypto Fear Index" von seinen jüngsten Höchstständen bei 80 zurückgefallen und bewegt sich derzeit im neutralen Bereich bei 50.

Kurzfristige Kursturbulenzen hat es in dieser jungen Assetklasse immer gegeben, und das wird auch so bleiben. Daher sollte man sich eher auf die langfristigen positiven Perspektiven konzentrieren.

Aktuelle Kommentare

Wie bitte schön kann der Dollar denn stark sein?????
ja das ist in der Tat seltsam, aber vielen gilt der Dollar nach wie vor als "sicherer Hafen" in den es sich beim leisesten Anzeichen einer Korrektur oder Krise zu flüchten gilt. Frei nach dem Motto: "Das haben wir immer so gemacht"
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