Investing.com – Bitcoin, Ethereum und Solana können sich dem allgemeinen Abwärtsdruck der Märkte nicht entziehen. Für den BTC/USD geht es um -1,47 Prozent nach unten, der Ether büßt -3,53 Prozent ein und Solana verliert sogar -7,81 Prozent.
Bitcoin auf dem Weg in Richtung 20.000 Dollar?
Der InTheMoneyStocks.com Chefanalyst Gareth Soloway erklärte gegenüber Yahoo Finance, dass sich der Bitcoin in einer technisch sehr schwierigen Situation befindet.
Alles deutet darauf hin, dass es Anfang 2022 oder 2023 zu einem Absturz in Richtung 20.000 Dollar kommen wird. Er bezeichnete die aktuelle Situation als einen „Dotcom-Moment“ und erklärte:
„Langfristig liebe ich Kryptowährungen, und ich liebe den Bitcoin. Aber die Charts – und ich bin nun mal ein Techniker – lassen nichts Gutes erahnen… Der Bitcoin bildete aus meiner Sicht eine negative Kopf-Schulter-Formation. Ob Sie es glauben oder nicht, Anfang 2022 oder Anfang 2023 könnte es bei Bitcoin eine Bewegung unter 20.000 Dollar geben… Bitcoin und Kryptowährungen werden in den nächsten ein bis zwei Jahren ihren Dotcom-Moment erleben.“
Vielen der Krypto-Enthusiasten dürfte die Dotcom-Blase kein Begriff sein, denn diese platze bereits vor 20 Jahren.
Mit der Erfolgsgeschichte des Internets schossen Firmen wie Pilze aus dem Boden, denen Geld förmlich hinterhergeworfen wurde. Die Deutsche Börse entwickelte 1997 unter der Bezeichnung „Neuer Markt“ sogar ein eigenes Marktsegment. Nur vier Jahre später war der Spuk nach einer großen Pleitewelle wieder vorbei.
Ethereum-Gründer präsentiert Lösung für Problem der Gas-Gebühren
Der Ether-Gründer Vitalik Buterin zeigte einmal mehr, dass er einer der wichtigsten Blockchain-Wegbereiter überhaupt ist. In seinem jüngsten Blog-Beitrag skizzierte er seine Vorstellung davon, wie es möglich sein könnte, das Problem mit den hohen Gasgebühren zu lösen.
Aus seiner Sicht wäre eine multidimensionale Preisgestaltung vorstellbar, die auf dem EIP-1559 Update aufbaut. Die Grundgebühr müsste sich nach den real beanspruchten Ressourcen richten und nicht pauschal erhoben werden. Theoretisch wären so Transaktionen zu einem Bruchteil der aktuellen Gebühren möglich.
Solana-Netzwerk erneut mit technischen Problemen konfrontiert
Der SOL ist unter den etablierten Kryptowährungen einer der größten Verlierer, was damit zusammenhängt, dass das Netzwerk innerhalb einer Woche zum zweiten Mal technische Probleme hatte.
Sehr rechenintensive Transaktionen führten dazu, dass die Kapazität von bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde auf wenige 1000 schrumpfte. Das hatte zur Folge, dass einige Transaktionen gar nicht ausgeführt werden konnten.
Von Marco Oehrl
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