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Investing.com – Dem Bitcoin gelang es am Samstag, die psychologisch wichtige Marke von 23.000 Dollar zu überwinden. Innerhalb der Krypto-Community ist man sich jedoch unsicher, ob es sich um den erhofften Beginn einer neuen Rallye, oder lediglich um eine Bullenfalle handelt.
Der BitMex Mitgründer Arthur Hayes warnte bereits davor, dass 2023 für den Bitcoin kein gutes Jahr werden würde, wenn die Fed die geldpolitische Trendwende nicht einläutet.
Auf dem Twitter-Account Il Capo of Crypto wurde festgestellt, dass die Aufwärtsbewegung mit keiner realen Nachfrage einherging. Sogar von Manipulation wird gesprochen und dass es sich um die bisher größte Bullenfalle handelt.
Der positiver gestimmte Teil der Community argumentiert aber damit, dass eine Aufwärtsbewegung von 50 Prozent über das Tief keinesfalls eine Bullenfalle sein kann. Es handelt sich vielmehr um eine echte Bodenbildung.
Rein technische betrachtet haben beide Argumente ihre Daseinsberechtigung, doch wie es mit dem BTC letztlich weitergeht, darüber werden fundamentale Faktoren entscheiden. Neben der Fed gibt es noch einen weiteren Risikofaktor, der die weltweit größte Kryptowährungen auf neue Tiefs schicken kann.
In der vergangenen Woche meldete die Digital Currency Group (DCG) Tochtergesellschaft Genesis Insolvenzschutz nach Chapter 11 an. DCG ist im Besitz vieler weiterer Krypto-Unternehmen, wie dem Grayscale Bitcoin Trust, und stellte Genesis im Zuge der FTX-Misere einen Schuldschein über 1,2 Milliarden Dollar aus.
Sollte das DCG-Firmengeflecht auf ähnliche Weise kollabieren wie FTX, dann hätte die Auflösung der Vermögenswerte einen erheblichen Einfluss auf den Markt. In einem solchen Falle wäre ein BTC-Crash auf "10.000 Dollar leicht möglich", wie Rudy Fares schrieb.
Der Bitcoin verzeichnet aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 22.711 Dollar einen Verlust von -0,81 Prozent, während sich der Wochengewinn auf 7,44 Prozent beläuft.
Am Samstag wurde zusammen mit überkauften Bedingungen ein neues Hoch bei 23.304 Dollar gebildet. Knapp unter 23.000 Dollar werden die Gewinne konsolidiert.
Eine Unterstützung befindet sich mit der psychologischen Marke bei 22.000 Dollar, gefolgt vom 23,6 Prozent Fibo-Retracement bei 21.665 Dollar. Sollten diese beiden Unterstützungen auf Tagesschlusskursbasis durchbrochen werden, wird die Kryptowährung in die Range eintreten, die vom 15. bis zum 19. Januar Bestand hatte. Das 38,2 Prozent Fibo-Retracement bietet dann bei 20.651 Dollar eine Unterstützung.
Von Marco Oehrl
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