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Bitcoin: Riksbank prophezeit baldigen BTC-Crash

Veröffentlicht am 13.09.2021, 14:27
Aktualisiert 13.09.2021, 14:44
© Reuters.

Investing.com - Der Gouverneur der schwedischen Zentralbank steht Bitcoin skeptisch gegenüber und prophezeit der Mutter aller Kryptowährungen einen baldigen Crash.

Auf einer Banken-Konferenz in Stockholm sagte Stefan Ingves, dass Privatwährungen wie Bitcoin und andere Kryptowährungen "in der Regel früher oder später zusammenbrechen". Und zwar deshalb, weil sie keine Unterstützung durch einen Staat genießen.

Ingves sagt zwar, dass man mit dem Bitcoin-Handel reich werden könne, aber es sei eher mit dem Handel von Briefmarken vergleichbar.

Die Riksbank untersucht derzeit die Möglichkeit der Ausgabe einer digitalen Alternative zum Bargeld, einer so genannten E-Krone. Genau wie Bargeld würde die E-Krone von der Riksbank ausgegeben werden und für die Allgemeinheit verfügbar sein. Bisher wurde jedoch noch keine abschließende Entscheidung über die Ausgabe einer so genannten CBDC getroffen.

Bitcoin startete im Dezember letzten Jahres eine beeindruckende Rallye, bei der die nach Marktkapitalisierung wichtigste Kryptowährung der Welt innerhalb von fünf Monaten von 17.000 Dollar auf 64.700 Dollar explodierte. Danach folgte eine steile Korrekturbewegung, in deren Verlauf BTC um mehr als 35.000 Dollar abstürzte. Nach einer kurzen Konsolidierungsphase im Bereich um 30.000 Dollar fanden sich neue Käufer, die den Bitcoin wieder auf 50.000 Dollar ansteigen ließen. Derzeit wird er um die 45.000-Dollar-Marke gehandelt.

Bitcoins Vorteile liegen auf der Hand: die begrenzte Anzahl führt zu starken Wertsteigerungen. Zudem handelt es sich um eine dezentrale Währung, die Anonymität und Unabhängigkeit von Banken und anderen Institutionen verspricht. Gleichzeitig handelt es sich bei BTC jedoch auch um ein sehr risikobehaftetes und volatiles Spekulationsobjekt, welches bislang nur in El Salvador eine echte Währung bzw. ein gesetzliches Zahlungsmittel darstellt. Den Weg in den Mainstream hat Bitcoin noch nicht gefunden. Allerdings erhoffen sich Krypto-Anleger mit der Zulassung eines Bitcoin-ETF den Einzug in die breite Öffentlichkeit. Kürzlich erst hatte die US-Börsenaufsicht SEC ihre Entscheidung über den Bitcoin-ETF von VanEck bis zum 14. November vertagt.

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Auch der Präsident der irischen Zentralbank, Gabriel Makhlouf, äußerte sich ähnlich. Anfang dieses Jahres lehnte er es ab, Privatvermögen in Kryptowährungen zu investieren, und zog den Vergleich zu jenen, die "Geld in Tulpen gesteckt haben, weil sie dachten, es handele sich dabei um ein Investment".

Andere Notenbanker sehen den Aufstieg der Kryptowährungen etwas optimistischer. Benoît Cœuré, Chef des Innovationszentrums der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), sieht in Kryptowährungen eine Bedrohung für herkömmliche Bankmodelle.

"Stablecoins klopfen an die Tür und ersuchen um behördliche Genehmigung. Dezentrale Finanzplattformen (DeFi) fordern die traditionellen finanziellen Mittlertätigkeiten heraus. Sie alle werfen unterschiedliche regulatorische Fragen auf, die schnell und einheitlich beantwortet werden müssen. Globale Stablecoins, DeFi-Plattformen und große Technologieunternehmen werden die Geschäftsmodelle der Banken auf jeden Fall herausfordern."

Cœuré zufolge müssen die Zentralbanken jetzt handeln, um ihre eigenen digitalen Währungen zu entwickeln und einzusetzen.

"CBDC (Central Bank Digital Currencies) werden Teil der Lösung sein. Eine gut konzipierte CBDC wird ein sicheres und neutrales Zahlungs- und Abrechnungsinstrument sein und als gemeinsame interoperable Plattform dienen, um die herum sich das neue Zahlungsverkehrsökosystem organisieren kann... Das Ziel einer CBDC besteht letztlich darin, die besten Elemente unserer derzeitigen Systeme zu bewahren und gleichzeitig einen sicheren Raum für die Innovationen von morgen zu schaffen. Um dies zu erreichen, müssen die Zentralbanken handeln, solange das bestehende System noch intakt ist - und sie müssen jetzt handeln."

Die EZB untersucht bereits in einem Projekt, wie ein digitaler Euro in Zukunft aussehen könnte. "Wir beginnen jetzt damit, zu untersuchen, wie ein digitaler Euro aussehen könnte. Diese Untersuchungsphase fängt im Oktober 2021 an und wird rund zwei Jahre dauern", so die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer Entscheidung Mitte Juli. Zugleich stellte das Geldinstitut klar, dass dieses Projekt nicht automatisch zu einem digitalen Euro führen muss.

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"Sobald die Untersuchungsphase abgeschlossen ist, werden wir entscheiden, ob wir mit der Entwicklung eines digitalen Euro beginnen", hieß es damals weiter mit Blick auf das Projekt, das digitales Zentralbankgeld, auch Central Bank Digital Currency (CBDC) genannt, auf Herz und Nieren prüfen soll.

Aktuelle Kommentare

ja Crash im Mai 2022. das wissen wir auch. vorher satte gains auf dem weg zur 100k
Crash im Mai 2022. Warum?
Bitcoin prophezeit baldigen Riskbank crash
Herr Ingves klingt wie ein Coca Cola Manager der mir erklärt das Wasser total ungesund ist und das ich besser seine Cola saufen soll. Kein Zentralbanker der Welt wird etwas positives über Kryptowährungen sagen, es sei denn er will seinen Job loswerden. Je mehr Leute Kryptogeld haben und je mehr man damit bezahlen kann desto weniger volatil wird es sein. Ist dasselbe wie beim Dollar.
Du meinst sicher Kryptoluft... nicht Geld... oder? 🤔
aber klar doch, guter Vergleich. Krypto ist bald so wertvoll wie die Luft zum Atmen. Was dann wohl mit all dem wertlosen Papiergeld wird...???
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