Am gestrigen Donnerstag hat die Krypto-Community mit fast 200 Millionen Stimmen entschieden, dass Dezentralisierte Autonome Organisation (DAO) zkDAO finanzielle Unterstützung für eine Umsetzung des zugehörigen Projektentwurfs erhalten soll. Das Investitionskapital soll über das Treasury-Protokoll BitDAO bereitgestellt werden. Die Ersteller des Projektentwurfs sind Matter Labs, die Organisation hinter dem Ethereum-Scaling-Protokoll zkSync, und Mirana Ventures.
Das Projekt sieht vor, dass zk-Rollups, zkSync und verwandte Technologien genutzt werden sollen, um für das Ethereum-Netzwerk eine Layer-2-Infrastruktur mit abgespeckten „Proofs“ zu entwickeln, so müssten bei jeder Transaktion nicht immer vollständige Datensätze über das Netzwerk transferiert werden. Die Ethereum-Blockchain könnte dadurch potenziell deutlich schneller werden. Angesichts der aktuellen „Verstopfung“ und den exorbitant hohen Transaktionsgebühren des Netzwerks ein populäres Versprechen, weshalb der Einsatz von Zero-Knowledge-Beweisen in den letzten Monaten immer mehr zum interessanten Thema geworden ist. So investiert nun auch Polygon 1 Mrd. US-Dollar in Zero-Knowledge-Projekte. Die Technologie eignet sich allerdings nicht nur für die Skalierung von Blockchain-Netzwerken, sondern auch für die Verschleierung von Transaktionen bzw. für eine Verbesserung des Datenschutzes, ein Beispiel dafür ist das Panther-Protocol.
BitDAO ist wiederum eines der größten dezentralisierten Treasury-Protokolle, das ein Vermögen in Höhe von 2,5 Mrd. US-Dollar verwaltet. Im November 2021 hat das Projekt bereits 500 Mio. US-Dollar Investitionskapital für ein dezentralisiertes Projekt aus dem Bereich Blockchain-Gaming zur Verfügung gestellt. Jonathan Allen, der Chef von Miranda Ventures und eines der Mitglieder von BitDAO, erklärt im Bezug auf die Finanzierung für zkDAO: