Das Wiener Forschungsprojekt und Open-Source-Protokoll Pantos, das 2018 vom Team hinter Bitpanda, der TU Wien und später auch der TU Hamburg ins Leben gerufen wurde, hat die öffentliche Beta-Version seines Multichain-Protokolls angekündigt. Mit dem Multichain-Token-Standard PANDAS (Pantos Digital Asset Standard) können Entwickler und Nutzer nun “Token senden, native Coins der unterstützten Chains wrappen” und mit dem neuen Standard PANDAS-20 (Pantos Digital Asset Standard) ähnlich wie bei Ethereum ERC-20 eigene Token erstellen und verwenden.
Alternative zu Krypto-Bridges?
Pantos unterstützt derzeit sieben Chains im Testnetzwerk (Ethereum, BNB Chain, Polygon, Celo, Avalanche, Fantom und Cronos) und plant die kontinuierliche Integration weiterer EVM- und Nicht-EVM-Ketten.Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer sichereren und benutzerfreundlicheren Alternative zu aktuellen Web3-Anwendungen und -Bridges. Die Beta-Version “verfügt über einen vertrauenswürdigen Validierungsmechanismus” und ist das Ergebnis mehrjähriger Forschung in den Bereichen Oracles, Relay, Smart Contracts und Blockchain-Interoperabilität. Als Teil des Christian Doppler Lab Blockchain Technologies for the Internet of Things konnte Pantos für seine Forschung erfahrene Experten, unter anderem vom Research Institute for Future Cryptoeconomics, gewinnen. Die Finanzierung erfolgte zum Teil durch die österreichische Regierung und zum Teil durch ein Initial Coin Offering (ICO) auf Bitpanda im Jahr 2018 (12,1 Millionen US-Dollar).