Der für den USD Coin (USDC) verantwortliche Stablecoin-Herausgeber Circle will „Firmengelder“ nutzen, um die durch die Zwangsschließung der Silicon Valley Bank entstandene Lücke in den USDC-Reserven abzudecken, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom 11. März ankündigt.
Demnach soll der USDC-Betrieb „am Montagmorgen amerikanischer Zeit wieder ganz normal fortgeführt werden“, sobald die Banken öffnen. Ab diesem Zeitpunkt soll also wieder der übliche Wechsel von USDC in US-Dollar im Verhältnis 1:1 möglich sein.
Die Ankündigung kommt, nachdem der Stablecoin des Krypto-Unternehmens am 11. März plötzlich seine Anbindung an den US-Dollar verloren hat und auf ein zwischenzeitliches Tief von 0,87 US-Dollar abgerutscht ist. Immerhin konnte sich der Kurswert bis Redaktionsschluss wieder bei 0,97 US-Dollar einpendeln. Auslöser für diesen Einbruch, der für eine Stablecoin fatal sein kann, war die Bekanntgabe, dass Circle knapp 3,3 Mrd. US-Dollar an Reserven nicht von der Silicon Valley Bank abbuchen kann.