von Robert Zach
Investing.com - Der Importpreisindex in Deutschland ist im März auf Jahresbasis um 5,5 Prozent gesunken, wie das statistische Bundesamt Destatis am Mittwoch mitteilte. Auf Monatsbasis sei der Index um 3,5 Prozent gesunken. Erwartet wurden -4,0 Prozent bzw. -2,5 Prozent.
Ohne Rohöl und Mineralölprodukte ging der Importpreisindex im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zurück, während der Preisindex im Vergleich zum Februar um 0,9 Prozent sank.
Der Importpreisindex beschreibt die Preisveränderungen von Waren, die von Deutschland auf dem ausländischen Markt gekauft werden. Beim Importpreisindex handelt es sich um einen Indikator zur Inflationsbestimmung.
Der Exportpreisindex war im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2019 um 0,5 Prozent tiefer und markierte damit den größten Preisrückgang auf Jahresbasis seit September 2016. Auf Monatsbasis sank der Index um 0,7 Prozent.
Die Exportpreise messen die Preisänderungen der deutschen Exportgüter. Die Zahl wird verwendet, um festzustellen, ob eine Änderung der Gesamtexporte repräsentativ für einen Anstieg der in ausländische Länder verkaufte Waren oder nur für einen Anstieg der Preise von Exportgütern ist.
Der DAX-Future wird vorbörslich 29 Punkte höher bei 10.824 Zähler gehandelt. Der Euro gewinnt zum US-Dollar trotz der Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens durch die Ratingagentur Fitch gut 0,30 Prozent an Wert. Der Euro-Bund-Future steht 0,08 Prozent höher bei 172,88.