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Erneuter Bitcoin Crash: Diese 3 Gründe sprechen dagegen

Veröffentlicht am 06.12.2021, 13:24
Aktualisiert 06.12.2021, 14:35
© Reuters.  Erneuter Bitcoin Crash: Diese 3 Gründe sprechen dagegen

Sowohl in den Jahren 2014 bis 2016 als auch 2018 bis 2020 war Bitcoin von einem oftmals als Krypto-Winter bezeichneten Bärenmarkt geprägt. Die einstigen Hochpunkte waren mit bis zu rund 80% Kursverlust in Vergessenheit geraten und viele einstige Spekulanten wurden in dieser Zeit zu Hodlern. Interessant an diesem Verlauf ist auch, dass der Bitcoin-Preis in USD gemessen dabei scheinbar einem Muster folgte, was diverse Zyklusmodelle wie bspw. das Rainbow Model oder auch das Stock to Flow Model hervorbrachte.

Lasst uns einen Blick auf die Bitcoin-Marktzyklen werfen und herausfinden, warum es möglicherweise keinen weiteren Bitcoin Crash mehr geben wird!

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!

Spätestens nach dem letzten, vollen Zyklus, der seinen Höhepunkt im Dezember 2017 fand, entstand ein immer größeres Bewusstsein über den offensichtlich zyklischen Verlauf Bitcoins

Mit der Erstellung des Stock to Flow Models durch PlanB konnte neben dem charttechnischen und historischen Zusammenhang nun auch erstmals eine mögliche Kausalität gefunden werden, bei der die Inflationsrate von Bitcoin als potenzieller Treiber dieser Zyklen entdeckt wurde. Seit 2019, als das S2F Modell entstand, berufen sich eine Vielzahl von Investoren, Spekulanten und Analysten auf dessen Prognosen und scheinen sich sicher zu sein, dass wir das gleiche Prozedere erneut sehen. Doch ist das wirklich wahrscheinlich? Diese Punkte sprechen dagegen…

1. Die Mehrheit liegt falsch

Ohne Frage ist das Stock to Flow Modell ein gigantischer Zugewinn für die Bitcoin Community und konnte sich dadurch auch nicht ohne Grund so rasant und flächendeckend verbreiten. Einerseits ist seine Vorhersagekraft mathematisch sehr signifikant, andererseits liefert es auch eine hinreichende Erklärung für den Preisverlauf. Genau aus diesen Gründen haben wir das von PlanB entwickelte Modell selbst als Grundlage für unsere Fuchs-Modelle verwendet. Dennoch sind wir uns im Klaren – und das sollte sich jeder sein – dass es sich um ein VorhersageMODELL handelt, und nicht um eine Vorhersage. Eine Garantie für die zukünftige Richtigkeit kann es daher unmöglich liefern.

Besonders interessant bei der Betrachtung ist aber auch, dass mittlerweile jeder Wald und Wiesen Investor das Modell kennt und in der Annahme liegt, dass der kommende Verlauf erneut in einem vergleichbaren Zyklus resümiert. So wartet jeder genüsslich auf das Top, das er dann verkauft, um den Boden 1-2 Jahre später wieder zu kaufen. What could possibly go wrong…

Durch das Entstehen des Wissens über den vermeintlichen Stock to Flow Zusammenhang ergeben sich jedoch einige Implikationen. Da wären z.B. die von mir liebevoll genannten Smartness-Level, in denen diese Information genutzt wird. Ähnlich wie bei Schnick-Schnack-Schnuck kann man unterschiedliche Strategie-Ebenen beschreiten. Geht man davon aus, dass sein Gegner als nächste Stein verwendet, würde man daraus resultieren Papier wählen. Geht man nun aber davon aus, dass der Gegner denkt, man selbst nimmt an, dass er Stein spielt, weshalb man Papier wählt, würde er Schere nehmen, weshalb man selbst Stein wählt. Ziemlich verwirrend – Allerdings zeigt es, dass Entscheidungen auf Annahmen basieren, die in beliebig viele Ebenen abstrahiert werden können. Und mit der Information des Stock to Flow Zusammenhangs wurde nun eine völlig neue Spielwiese geschaffen.

Der Rest ist Psychologie.

Der zu beobachtende Konsens bei kleinen Anlegern geht klar in die oben bereits skizzierte Richtung – Top verkaufen, günstiger wieder einkaufen. Dabei sind es jedoch nicht die kleinen Anleger, die die Regeln machen oder gar die Kraft haben, den Markt zu bewegen. Dies sind viel mehr professionelle Investoren, mit sehr tiefen Taschen und einem ganzen Arsenal an Ressourcen und Analysten. Diese werden um diesen Umstand genauso gut wissen wie ich und es dürfte äußerst unwahrscheinlich sein, dass der Wald und Wiesen Investor den Profi outperformt.

2. Die Bitcoin Arena ist eine andere

Ich möchte nicht völlig abstreiten, dass ein potenziell bevorstehender Bullrun nicht auch stark von Retailinvestoren getrieben werden kann. Angesichts der mittlerweile erreichten Marktkapitalisierung Bitcoins sowie der Anzahl an orange pilled people, nimmt der Einfluss der Retail Investoren jedoch ab. Hinzu kommt, dass die Marktplayer sich geändert haben. Betrachten wir allein MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) und El Salvador.

Das sind zwei bekannte Marktteilnehmer (neben potenziell zahlreichen unbekannten), die jeden Dip kaufen und Bitcoin als Investment für mindestens das nächste Jahrhundert betrachten. Begehen diese kein Wortbruch, sind sie ein Symbol dafür, dass Big Money bereits da ist, weiter hinzukommt und BLEIBT.

Das Bleiben ist hier entscheidend, denn das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Jeder Bitcoin, den diese Bitcoin-hungrigen Wale einsammeln, verschwindet vom Markt. Und viele der Bitcoins, die auf den Markt gelangen, werden von ihnen einverleibt. Dieser Umschwung im Denken und Handeln, gepaart mit der Front an unbändigen Hodlern schafft eine Mauer, von der China nur träumen kann. Und diese Mauer wird etwas dagegen haben, dass Bitcoin erneut um 80% fällt.

3. Die Geldpolitik der Zentralbanken spielt eine zentrale Rolle für Bitcoin

Bitcoin ist zwar das komplette Gegenstück zu den nationalen Währungen, dennoch in der Entwicklung nicht völlig losgelöst. Die vorgegebene Wertstabilität dieser Währungen konnte über die letzten Jahre noch recht gut vorgegaukelt werden, doch langsam zeigt die Inflation auch der breiten Öffentlichkeit ihre hässliche Fratze. Wenn es erstmal so weit gekommen ist, steht das Schlagen der letzten Stunde bevor. Wenn selbst Regierungszahlen von Inflationsraten von über 5% sprechen, ist die Kacke bereits mächtig am Dampfen. Wichtig zu verstehen ist dabei, dass Inflation exponentiell wächst: Was in ihren Anfängen Jahrzehnte dauert, resultiert in einem großen Finale (Währungszerstörung), das maximal Monate währt. Sobald die Glocken der letzten Stunde anfangen zu läuten, wird das unweigerlich Auswirkungen auf Bitcoin haben – und zwar positive. Und in diesem Fall, kann man getrost jedes Modell vergessen, denn es herrscht Ausnahmesituation.

Wir sehen also, dass die Annahme eines erneut klassisch zyklischen Verlaufs auch wackligen Beinen steht und bei falscher Handhabung sehr teuer werden kann. Verkauft man das „Top“ bei, sagen wir, 200k, um dann bei 40k wieder einzukaufen, das eigentliche Top aber ein Vielfaches darüber liegt, dann verringert sich die eigene Bitcoinmenge ebenfalls um ein Vielfaches. Es wäre für den Einzelnen wohl überaus traurig, wenn er die ganze Zeit auf dem richtigen Weg war und aufgrund von Gier am Ende nicht besser dasteht als der, der es nicht verstanden hat.

Niemand von uns kann in die Zukunft blicken und niemand kann vorhersagen, welche Dramen und Wendungen uns noch bevorstehen – Mit Hodln und Nachkaufen wird man jedoch stets auf der Sonnenseite bleiben.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Fuchs Inc.

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