Investing.com - Die digitale Währung Bitcoin musste im europäischen Geschäft einen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben. Zuletzt kostete 1 Bitcoin etwas mehr als 6.300 Dollar. In den letzten 7 Handelstagen verlor die Mutter aller Kryptowährungen gut 13 Prozent an Wert. Als Auslöser für die Verluste gilt die Verzögerung der ETF-Zulassung durch die US-Börsenaufsicht SEC.
CBOE und VanEck glauben an den ersten Bitcoin-ETF
Die jüngsten Kursverluste bei Bitcoin & Co waren ein Produkt aus technischen und spekulativen Faktoren. Fundamentale Entwicklungen wurden überwiegend ausgeblendet. Jetzt äußerten sich die Chicago Board Options Exchange (CBOE) und der ETF-Anbieter VanEck zu den jüngsten Spekulationen über den ersten ETF auf Bitcoin. Beide sind zuversichtlich, dass die SEC einen Bitcoin-ETF zulassen werde.
"Unser Team hat diese Verzögerung bei der Zulassung des ETFs erwartet. Wir hatten das bereits in den Planungsprozess einkalkuliert. Wir werden nicht sagen, wann wir eine Zulassung erwarten, aber es gab spezifische Spekulationen, denen wir tatsächlich zustimmen und die wir in unseren Zeitstrahl aufgenommen haben. Das überrascht uns keineswegs. Am wichtigsten ist, dass wir glauben, dass unser Vorschlag für einen Bitcoin-ETF der stärkste ist, und dass Stärke belohnt wird", kommentierte ein Vertreter von VanEck in einer E-Mail an das ICO Journal.
Was sagt die Charttechnik zu Bitcoin?
Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende könnten den Kurs von Bitcoin am Freitag unterstützen. Aktuell testet BTC/USD aber das gestrige Ausbruchsniveau bei 6.350 Dollar. Um die jüngste Erholung am Leben zu erhalten, muss sich die Kryptowährung über diesem Kursniveau halten, da ansonsten der Beginn einer zusätzlichen Abwärtswelle droht.
Auf der Oberseite gilt es die 90-Stunden-Linie und das Vortageshoch bei 6.623 Dollar zu überspringen. Danach könnte sich Bitcoin auf die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Dollar erholen, wo außerdem die 200-Stunden-Linie liegt.