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Ether: Ethereum-Gründer Vitalik Buterin und das 21. Jahrhundert

Veröffentlicht am 12.10.2021, 15:54
Aktualisiert 12.10.2021, 16:07

Investing.com – Der Ethereum-Gründer Vitalik Buterin gab am gestrigen Tag eines seiner seltenen Interviews. Bei diesem wurde er auch mit der Frage konfrontiert, wie er sich selbst sieht – Tech-Mogul oder Philosoph? Eine Frage, die ihm nicht wirklich gefiel, wie seiner Antwort deutlich zu entnehmen war.

„Ich lasse mich nicht gerne in eine Schublade stecken.“

Wenn das Brain hinter dem Ether eines gar nicht mag, dann ist es das übliche Schubladendenken. Seine Persönlichkeit ist so vielschichtig, dass er sich nicht auf eine einzelne Thematik festnageln lassen möchte.

„Ich beschäftige mich mit Mathematik, ich befasse mich mit Wirtschaft, ich denke über Philosophie nach und darüber, was Dezentralisierung und Zentralisierung bedeuten und welche Arten der Dezentralisierung wirklich sinnvoll sind.“

Sicherlich ist die Technik hinter einer Blockchain eines seiner Steckenpferde. Vitalik sieht sich aber auch als ein Vordenker, als jemanden, der bereit ist, neues Terrain zu betreten.

„Meine Kernkompetenz ist das Ergründen eher theoretischer Konzepte. Ich denke nicht darüber nach, was in der Welt alles falsch läuft. Vielmehr beschäftige ich mich damit, wie wir die neuen Werkzeuge bestmöglich einsetzen können. Das ist der Bereich, über den ich am meisten nachdenke.

Das gibt mir das Gefühl, dass ich über Dinge sprechen kann, die andere Leute noch gar nicht in Betracht gezogen haben.“

Diese Eigenschaft bringt ihn in eine Position, aus der heraus er eine ausgezeichnete Vorstellung davon hat, welchen Stellenwert die Technologie hinter den Kryptowährungen für die Menschheit im 21. Jahrhundert noch einnehmen wird.

„Die Bedeutung von Kryptowährungen hat dermaßen zugenommen, dass die Welt des 21. Jahrhunderts davon zwangsläufig beeinflusst wird. Die Ethereum- und Krypto-Community wird sich im Laufe der Zeit mit dieser Verantwortung genauso auseinandersetzen müssen wie ich selbst.“

Ein großer Teil der alteingesessenen Aktien-Investoren nehmen den Kryptomarkt immer noch nicht ernst und gehen davon aus, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Hype-Phase handelt. Aus ihrer Sicht haben Kryptowährungen keinen intrinischen Wert, weshalb diese früher oder später wieder vom Erdboden verschwinden. Der US-Starinvestor Warren Buffett nannte Bitcoin sogar "Rattengift hoch zwei". Für Buffett-Vize Charlie Munger ist Bitcoin in erster Linie die Währung von Kriminellen, doch seine Kritik an der Kryptowährung geht noch weiter. Seiner Meinung nach ist die ganze Entwicklung auf dem Krypto-Markt "ekelhaft und läuft den Interessen der Menschheit zuwider", betonte er.

Freilich dürften viele der 12644 derzeit im Krypto-Universum zirkulierenden Coins wieder vom Markt verschwinden, denn wer benötigt schon Tausende unterschiedlicher Digitalwährungen? Ein vollständiges Verschwinden sämtlicher Coins und Token ist jedoch unvorstellbar. Die Ökosysteme, die rund um diese entstehen, vernetzen sich zusehends mit der Realwirtschaft und halten in unserem täglichen Leben Einzug.

Eine Welt ohne die Errungenschaften, die uns Ethereum, Ripple, IOTA und Solana bringen, ist schon jetzt kaum mehr vorstellbar. Und mit jedem Tag der vergeht, werden Blockchains immer mehr ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.

Ethereum technische Ebenen

Gestern konnte sich Ethereum mit einem Ether-Schlusskurs von 3545 Dollar über das wichtige 23,6 Prozent Fibo-Retracement (Rallye von 1720 bis 4024 Dollar) von 3480 Dollar retten.

Ethereum Chart

Heute sieht es jedoch gar nicht gut aus. Aktuell verliert Ethereum rund 3,5 Prozent auf 3442 Dollar. Sollte es den Bullen nicht gelingen, dass der Tagesschlusskurs über dem wichtigen Fibo Retracement liegt, muss mit einem Test der Unterstützung bei 3143 Dollar gerechnet werden, wo sich das 38,2 Prozent Fibonacci-Retracement befindet.

Von Marco Oehrl

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