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Investing.com - Seit der Umsetzung der "London Hard Fork" im August, die das mit Spannung erwartete Update Ethereum Improvement Proposal (EIP) 1559 beinhaltete, wurden bereits Ethereums (ETH) im Wert von über 1 Milliarde Dollar verbrannt.
Durch EIP-1559 wird unter anderem nun immer ein Anteil der Gebühren unmittelbar vernichtet. Ein Teil dieser Gebühren wird nicht mehr an Miner gezahlt, sondern werden "verbrannt" oder aus dem Gesamtangebot an ETH-Token herausgenommen. Dies führt zu einem neuen Knappheitseffekt bei Ethereum.
Laut Dune Analytics wurden bisher rund 305.456 ETH oder 1.048.555.750 Dollar vernichtet oder "verbrannt" – was ein Wahnsinn!
Nach Ansicht der DelTec Bank, die hinter dem auf der Ethereum-Blockchain basierenden Version des Stablecoin Tether steht, führt diese neue Funktion zu einem deflationären Effekt bei ETH.
"Die London Hard Fork resultiert in der Verbrennung tausender ETH, wodurch sich die Inflationsdynamik aus der potenziellen Erzeugung von 18 Millionen Ether pro Jahr sofort ändert."
Zuvor gab es Befürchtungen, dass das ETH-Angebot die Nachfrage übersteigen könnte, was zu einem unendlichen Angebot führen und den ETH-Kurs gegen Null drücken würde.
"Mit der Änderung hat das variable Base-Fee-System die Menge der erzeugten ETH aber gesenkt, weil ein Teil der Gas-Fees nun verbrannt wird, statt an die Miner zu gehen."
Laut den Experten von Delphi Digital hatte Ethereum Anfang September sogar seinen ersten deflationären Tag. Innerhalb von 24 Stunden wurden mehr Ether in Transaktionen verbrannt als neue geschürft wurden.
"Am 3. September hatte ETH seinen ersten deflationären Tag. Es wurden also mehr ETH in Form von Base Fees verbrannt als ETH für Block Rewards geschürft wurden. Der Verbrennungsmechanismus erweist sich daher als effektiver Weg, die Block Rewards bei steigender Ethereum-Nachfrage organisch zu reduzieren."
"Der Hauptgrund für den deflationären Tag bei ETH liegt vor allem am NFT-Hype der letzten Zeit. NFT-Gaskriege sind zu einem alltäglichen Ereignis geworden, da jeder NFTs mintet."
Im Ethereum-Netzwerk werden täglich mindestens 1,22 Millionen Transaktionen abgewickelt. Laut BitInfos lag die durchschnittliche Transaktionsgebühr gestern bei 26,6 US-Dollar.
Den Daten von Ultrasound Money zufolge macht der beliebte NFT-Marktplatz OpenSea mit etwa 14,10 Prozent oder 43.878 ETH (153,6 Millionen US-Dollar) den größten Anteil an den Verbrennungen innerhalb des Netzwerks aus.
Die Plattform selbst erwartet ein Supply Peak ungefähr im Zeitraum von Januar und April 2022. Ab Juli soll dann das ETH-Gesamtangebot stetig abnehmen.
Seit der Umsetzung des EIP 1559-Updates am 4. August hat Ethereum mehr als 40 Prozent an Wert hinzugewonnen. In der Spitze kletterte die nach Marktkapitalisierung zweitwertvollste Kryptowährung der Welt auf 4.024 US-Dollar und lag damit nur knapp unter dem Mitte Mai erreichten Rekordhoch von 4.366 US-Dollar. Im Zuge eines allgemeinen Flash-Crashs auf dem Markt für Kryptowährungen am 7. September, stürzte Ethereum zwar auf 3.060 Dollar ab, konnte sich dort aber wieder stabilisieren und wurde zuletzt knapp über 3.500 Dollar gehandelt.
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