Die FTX-Krise hat das Vertrauen der Krypto-Anleger tief erschüttert und für eine weitreichende Liquiditätskrise auf dem gesamten Kryptomarkt gesorgt, die den Krypto-Winter noch bis Ende 2023 verlängern könnte, wie die Analysten nun befürchten.
Dies geht zumindest aus einem neuen Analysebericht von Coinbase (NASDAQ:COIN) hervor, der die Folgen des FTX-Crashes für das gesamte Ökosystem untersucht hat und dabei zu dem Ergebnis gekommen ist, dass die Liquiditätskrise den Krypto-Winter zu einer regelrechten Krypto-Eiszeit werden lassen könnte.
Angesichts des großen Einflussbereiches der FTX hatte eine Vielzahl an Anlegern und Investoren ihre Krypto-Vermögen auf der systemrelevanten Handelsplattform geparkt. Nachdem diese am 11. November offiziell Insolvenz beantragt hat, sind diese Gelder nun zunächst eingefroren, was auf dem ganzen Markt für einen Schock und einen massiven Vertrauensverlust gesorgt hat. So wollen viele Nutzer ihre Krypto-Vermögen aktuell nur noch von den Handelsplattformen abziehen, was Coinbase darin bestätigt sieht, dass die sogenannte Stablecoin Dominance ein neues Rekordhoch von 18 % erreicht hat. Dies könnte die Liquiditätskrise wiederum verschlimmern und die Krise im schlimmsten Fall bis Ende des nächsten Jahres ausweiten.