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Gold oder Bitcoin? Was ist die sinnvollere Alternative?

Veröffentlicht am 25.04.2018, 07:53
Aktualisiert 25.04.2018, 10:00
© Reuters.  Gold oder Bitcoin? Was ist die sinnvollere Alternative?

Wer sehen möchte was passiert, wenn ein enger Markt explodiert, weil in kurzer Zeit ungemein viel Kapital in ihn hineinfließt, der schaut sich am besten die Charts der verschiedenen Kryptowährungen an. Egal, wie sie alle heißen, egal ob Sie von diesem Währung genannten Spielzeug überhaupt schon einmal gehört haben, seit gut einem Jahr kennen ihre Kurse nur eine Richtung, die steil nach oben.

Sie heißen Bitcoin, Ethereum, Ripple oder Litecoin und erleben derzeit einen Hype, der an die späten 1990er Jahre erinnert. Fast will es scheinen, als müsse man bei diesem Spiel einfach nur dabei sein und nur lange genug dabei bleiben, um anschließend reich und wohlhabend zu werden.

Zu Beginn des Jahres 2017 war ein Bitcoin erstmals so teuer wie eine Feinunze Gold. Nicht einmal ein halbes Jahr später hatte sich der Goldkurs nur wenig verändert, doch ein Bitcoin hat sich im Wert mehr als verdoppelt. Der Chart der Kryptowährung glich zunehmend einer Fahnenstange. Es ging im Herbst immer schneller bergauf und als zum Jahresende alle Angst hatten, etwas zu verpassen, war die Korrektur nicht mehr weit.

Zugegeben, die Kryptowährungen sind derzeit in Mode und sie haben immer noch einen Lauf. Aber sind sie wirklich Geld und haben sie das Zeug dazu, als dauerhafter Wertspeicher zu funktionieren? Wenn ja, dann machte es auch für Goldanleger Sinn, sich ernsthaft mit ihnen zu beschäftigen, denn sie wären in diesem Fall eine weitere Alternative zum staatlichen Fiat-Money-Geld und als solche eine Möglichkeit zur Diversifizierung.

Währung oder modernes Spielzeug?

Man sagt uns, die Kryptowährungen seien nur in einem begrenzten Maße vorhanden und anders als das staatliche Papiergeld nicht beliebig vermehrbar. Sie könnten in Krisen auch nicht auf Knopfdruck reproduziert werden. Diese Aspekte sprechen in der Tat für die Bitcoins, Ethereums und Ripples dieser Welt. Aber sind sie deswegen auch sofort Währungen?

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Hinter eine Währung steht normalerweise eine Volkswirtschaft mit ihrer gesamten Produktion. Hinter den Kryptowährungen steht nur ein Computernetzwerk, auf dem schwierige, rechenintensive Zahlenkombinationen entwickelt und verwaltet werden. Gegründet wurden die Kryptowährungen als rein private Initiativen und die Motive, die zu ihrer Entwicklung führten, sind gewiss anerkennenswert.

Trotzdem bleibt entscheidend, dass es sich um Initiativen handelt, die man annehmen und nutzen kann, aber nicht unbedingt nutzen muss. Ihr Wert ist vergleichbar den Meilen der Fluggesellschaften oder den Bonuspunkten der Bahn. Er kann gegen gewisse Gegenleistungen eingelöst werden, er kann aber auch überhaupt nicht vorhanden sein, weil der Verkäufer diese Währung nicht zu akzeptieren bereit ist. In diesem Fall erhalten Sie gar nichts für Ihre Bitcoins.

Wie beim Gold und wie bei jeder anderen Währung auch steht und fällt der aktuelle Wert der Kryptowährungen mit der Akzeptanz im tagtäglichen Einsatz. Momentan ist es angesagter, in Bitcoins zu investieren als mit ihnen zu bezahlen. Doch Moden ändern sich und die bislang von den Kryptowährungen geschaffene Vertrauensbasis ist verhältnismäßig schmal.

Das Vertrauen ist die entscheidende Stellgröße

Noch sind die Kryptowährungen klein und unscheinbar. Der Wert aller weltweit umlaufenden Bitcoins beträgt trotz des Höhenfluges des Bitcoinkurses gerade mal 700 Milliarden US-Dollar. Eine ernst zu nehmende Konkurrenz für das Fiat-Money-Geld der Notenbanken sind sie nicht – noch nicht. Doch das könnte sich mit der Zeit ändern. Dann werden auch die Kryptowährungen erfahren, was es heißt, die Notenbanken zum natürlichen Gegner zu haben.

Die Investoren in die Kryptowährungen werden sich dann schnell fühlen wie die Goldanleger heute. Sie werden staatlichen Angriffen ausgesetzt sein und sich einer massiven Verleumdung und Propaganda gegenübersehen. Wie beim Gold sollten die Halter von Bitcoins nicht erwarten, dass sie dabei mit Samthandschuhen angefasst werden.

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In dem Augenblick, in dem die Staaten die Kryptowährungen als eine Bedrohung und eine echte Gefahr für das von ihnen emittierte Papiergeld ansehen werden, wird scharf geschossen werden. Bei den Bitcoins wird es sogar noch leichter sein als beim Gold, das vorhandene Vertrauen nachhaltig zu zerstören.

Eine Gold- oder Silbermünze verliert nicht dadurch plötzlich an Wert, dass man ihren Produzenten verhaftet und ihm einen Betrug vorwirft. Das in der Münze enthaltene Edelmetall ist entweder echt oder nicht und man sieht der Münze oder dem Barren nicht an, ob und wie lange sie im Besitz eines Betrügers waren.

Die Riege der natürlichen Gegner formiert sich langsam

Bei den Kryptowährungen ist das anders. Schauen Sie sich an, wie man gegen Julian Assange und die WikiLeaks-Website vorgeht, dann wissen Sie, was den führenden Köpfen hinter den Kryptowährungen schon bald drohen könnte.

Für die Staaten ist es an dieser Stelle sehr leicht, wirkmächtige Bilder zu erzeugen und diese anschließend über die Fernsehbildschirme flimmern zu lassen. Ein paar Berichte über gehackte Computer, die in der Lage sind, neue Bitcoins zu errechnen, einige medial aufwendig inszenierte Festnahmen hier und ein paar beschlagnahmte Computer mit angeblich gefälschten Bitcoins dort und schon ist das Vertrauen ruiniert.

Es ist dabei gar nicht so wichtig, dass an diesen Vorwürfen wirklich etwas dran ist. Ist der Vorwurf erst einmal erhoben, hat die ursprünglich weiße Weste sofort ihren dunklen Fleck bekommen. Er wird in den Köpfen der Konsumenten haftenbleiben und das Vertrauen langfristig beschädigen unabhängig von der Frage, wie berechtigt die erhobenen Vorwürfe sind.

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Aber auch, wenn Staaten und Geheimdienste nicht aktiv werden, droht Gefahr. Wer weiß, dass Gold und Banknoten gefälscht werden, weil sie einen gewissen Wert darstellen, der wird nicht so naiv sein anzunehmen, dass die Betrüger ausgerechnet vor den neuen Kryptowährungen Halt machen werden. So wie sich die Bankräuber zunehmend dem Internet zuwenden, werden sich auch die Geldfälscher der Zukunft den neuen elektronischen Währungen widmen.

Gold- und Edelmetallanleger im falschen Film

Für die Goldanleger ist es derzeit enttäuschend, mitansehen zu müssen wie Aktien, Immobilien, Kunst und Kryptowährungen rasant im Wert steigen, während Gold und Silber immer häufiger zu einer auffälligen Schwäche neigen. Ob hier Manipulation im Spiel ist, sei einmal dahingestellt. Auffällig ist es schon, wenn viele begrenzte Güter in ihrem Wert steigen und allein die ebenfalls begrenzten Edelmetalle sich preislich nicht vom Fleck bewegen.

Groß ärgern darüber sollte man sich nicht. Was außer einem Magengeschwür haben Sie als Goldanleger von diesem Ärger schon zu erwarten? Freuen Sie sich lieber darüber, dass je weiter Aktien, Immobilien und andere Wertanlagen steigen, das Gold in Relation zu ihnen immer günstiger wird.

Ob die heute gehypten Kryptowährungen dauerhaft ihren Wert halten werden, muss sich erst noch zeigen. Ihre Erfolgsgeschichte ist gewiss beeindruckend, doch sie währt erst einige Jahre und der extreme Höhenflug sogar erst einige Monate. Gold und Silber hingegen schützen und konservieren hart erarbeitetes Vermögen bereits seit mehr als 4.000 Jahren.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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