Investing.com - Nach der kräftigen Erholungsrallye seit Mitte Juli fehlt es der Kryptowährung IOTA in den vergangenen 48 Stunden bisher an Kraft für eine Fortsetzung. Das sollte IOTA-Anhänger aber nicht verwundern, schließlich hatten wir bereits gestern vorsorglich darauf hingewiesen, dass Pullbacks angesichts der "inzwischen recht heißgelaufene Technik auf täglicher Basis" einzuplanen sind.
Gescheitert sind die IOTA/USD-Bullen dabei zunächst an der seit Mitte April etablierten Abwärtstrendlinie im Dunstkreis um 1,20 Dollar. Erst ein Sprung über diese Marke würde den Weg für neue Kursgewinne in Richtung des Widerstandsclusters aus der 200-Tage-Linie und dem 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses seit April 2021 bei 1,25 bis 1,32 Dollar ebnen und damit für neue Schubkraft sorgen.
Ob die Atempause der Kryptowährung aber wirklich schon ausgestanden ist, ist längst nicht sicher, insbesondere weil die technischen Indikatoren wie der RSI und der MACD die jüngsten Verluste bei IOTA/USD mit Ausstiegssignalen auf täglicher Basis quittiert haben.
Auf der Unterseite gilt es in diesem Zusammenhang den Bereich um das 23,60% Fibonacci-Retracement sowie der 100-Tage-Linie bei 1,06/1,01 als Unterstützung ins Auge zu fasen. Ein Unterbieten dieser Bastion würde die Tür für einen Re-Test der Nackenlinie einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 0,97 Dollar aufstoßen, die besser den Rückfall stoppt, um nicht die bullische Ausgangslage zu gefährden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten dar. Der Artikel erhebt auch nicht den Anspruch, die zukünftige Entwicklung des IOTA-Kurses vorherzusagen. Es handelt sich lediglich um einen nachträglichen Kommentar zur IOTA-Entwicklung, der IOTA-Anleger über die aktuellsten Krypto-News und die technische Ausgangslage des IOTA/USD informieren soll.