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IWF fordert El Salvador zu Aufgabe von Bitcoin als Zahlungsmittel auf

Veröffentlicht am 26.01.2022, 05:57
Aktualisiert 26.01.2022, 06:00
© Reuters.

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat El Salvador aufgefordert, der Digitalwährung Bitcoin den Status als gesetzliches Zahlungsmittel wieder zu entziehen. Als erstes Land der Welt hatte der mittelamerikanische Staat der Kryptowährung im September diesen Status verliehen. Nach einer Mitteilung vom Dienstag betonte der IWF-Vorstand, mit der Verwendung von Bitcoin seien große Risiken verbunden - für die Finanzstabilität, die finanzielle Integrität und den Verbraucherschutz sowie die damit verbundenen steuerlichen Eventualverbindlichkeiten.

Mit digitalen Zahlungsformen wie der in dem mittelamerikanischen Land eingeführten E-Geldbörse Chivo könnte zwar die finanzielle Inklusion gefördert werden, hieß es. Das neue wirtschaftliche Umfeld um Chivo und Bitcoin müsse aber streng reguliert und überwacht werden. Anlass waren Gespräche zur wirtschaftlichen Lage, die die in Washington ansässige UN-Sonderorganisation regelmäßig mit Mitgliedsstaaten führt. El Salvador verhandelt seit einiger Zeit mit dem IWF um ein Kreditpaket in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar (rund 1,15 Milliarden Euro).

Nach El Salvadors Bitcoin-Gesetz muss jeder Händler, der technisch dazu in der Lage ist, die Kryptowährung annehmen. Auch Steuern können darin bezahlt werden. Der umstrittene Staatspräsident Nayib Bukele kündigte im November auch den Bau einer "Bitcoin-City" an.

Bitcoin ist die bekannteste Digitalwährung. Sie wird nicht von einer Zentralbank kontrolliert, sondern durch ein dezentrales, energieintensives Computerverfahren geschaffen. Bitcoin gilt als Spekulationsobjekt und ist heftigen Kursschwankungen unterworfen.

Der Preis eines Bitcoin lag am Dienstag bei knapp 37 000 Dollar - im November hatte er noch einen Höchststand von rund 68 000 erreicht. Nach Schätzungen auf Grundlage von Angaben Bukeles auf Twitter hat El Salvador inzwischen etwa 1800 Bitcoin gekauft.

Aktuelle Kommentare

Wenn Black Rock, Vanguard und Co. nicht wollen, dass man ihnen die Kontrolle entzieht, werden scheinbar unabhängige Instanzen, wie der IWF, eingesetzt. Standhaft bleiben, Widerstand leisten.
Wenn ich Salvador wäre, würde ich anderen Ländern den Bitcoin vorschlagen und die Anschaffung des IWF 😂
👍
Da hat jemand Angst, das El Salvador plötzlich liquider ist und seine Abhängigkeit vom Dollar reduziert. Ich finde der Weg, den El Salvador in seiner Situation eingeschlagen hat, wenn auch fragil, ist ein guter. Dadurch können sie sich die benötigte Liquidität beschaffen um in ihrem Land und im Handel etwas zu ermöglichen. Den IWF würde ich in seinen Stellungnahmen ausblenden, sonst herrscht bald ein Ausverkauf im eigenen Land. siehe Griechenland.
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