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Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich ohne klare neue Impulse

Veröffentlicht am 24.09.2013, 08:26
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ohne klare neue Impulse werden die deutschen Aktienindizes am Dienstag zunächst freundlich erwartet. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex Dax stand knapp eine Stunde vor Handelsstart um 0,13 Prozent über dem Xetra-Schluss bei 8.646 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeichnete sich am Morgen eine um 0,07 Prozent höhere Eröffnung ab.

Die laufende Korrektur dürfte sich ohne starke neue Impulse zunächst fortsetzen, sagten Börsianer. Dem Dax droht der dritte Verlusttag seit dem neuen Rekordhoch vom Donnerstag bei 8.770 Punkten. Einige Händler verwiesen mit Blick auf die Technik auf eine offene Chartlücke über 8.510 Punkten, die der Leitindex in seinem aktuellen Rücksetzer schließen könnte. Auch aus Asien kommt am Morgen Gegenwind, nachdem die Börsen in der Region den leichteren Trend der Wall Street aufgenommen haben. Marktstratege Chris Weston von IG sprach von Ermüdungserscheinungen in den zuletzt gefragten, risikoreicheren Anlageklassen wie Aktien. Neue Impulse erwarten Börsianer vom Ifo-Geschäftsklima ausgehen. Weston verweist zudem auf einige Reden von EZB-Bankern. Am Nachmittag stehen dann in den USA Immobiliendaten und das Verbrauchervertrauen an.

IMMOBILIENWERTE WEITER IM BLICK

Die am Vortag bereits vom Wahlausgang belasteten Aktien von Deutsche Wohnen sackten bei Lang & Schwarz (L&S) als einer der schwächsten deutschen Werte um 2,58 Prozent auf 13,20 Euro ab. Der Finanzinvestor Blackstone steigt aus und will Kreisen zufolge 8,15 Millionen Aktien oder 4,8 Prozent am Immobilienkonzern verkaufen. Der Preis soll bei 13,05 bis 13,55 Euro je Aktie liegen. Blackstone war zuletzt drittgrößter Anteilseigner.

Patrizia Immobilien verloren bei L&S trotz positiver Nachrichten 0,09 Prozent. Der im SDax notierte Immobilienkonzern will in Hessen ein Portfolio aus 36 Büroimmobilien kaufen. Händler werteten die Nachricht grundsätzlich positiv, erwarten aber keinen sehr starken Kurseinfluss.

PSI KASSIEREN PROGNOSE UND RUTSCHEN AB

Größter Verlierer im HDax waren aber PSI-Aktien , die vorbörslich um 6,46 Prozent abrutschten. Das Berliner Softwareunternehmen hat seine Prognose für 2013 kassiert. Einmalbelastungen durch Altrisiken aus dem Jahr 2009 sowie hohe Einmalaufwendungen für die Entwicklung eines Energiemanagement- und eines Transportmanagementsystems belasten. Telefonica Deutschland profitierten in dem Index dagegen von einer Hochstufung durch Bernstein mit plus 1,83 Prozent bei Lang & Schwarz.

Aktien des MDax-Neulings Evonik reagierten kaum auf einen Umbau. Der Spezialchemiekonzern baut Personal ab und verkleinert seinen Vorstand. Bis zu 250 Millionen Euro Verwaltungskosten im Jahr sollen so künftig eingespart werden. Einem Börsianer zufolge könnte das die Aktien stützen. 'Evonik hat aber bereits im August eine verschärfte Kostendisziplin versprochen', gab er zu bedenken. Analysten rechneten mit einem Stellenabbau von etwa 1.000 Mitarbeitern./fat/rum

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