Das Ringen der Gesetzgeber um die Klärung der Definition von Brokern im Kryptobereich könnte sich nach dem Scheitern im Senat nun in das US-Repräsentantenhaus verlagern.
Mit 69 zu 30 Stimmen verabschiedete der Senat am Dienstag das HR 3684, einen überparteilichen Gesetzentwurf, der rund 1 Billion US-Dollar für Straßen, Brücken und große Infrastrukturprojekte vorsieht. Im Gesetzentwurf werden jedoch auch strengere Regeln für Unternehmen vorgeschlagen, die mit Kryptowährungen handeln. Auch die Meldepflicht für Broker soll ausgeweitet werden. Dabei sollen Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten im Wert von mehr als 10.000 US-Dollar der Steuerbehörde IRS gemeldet werden.
Eine Gruppe von sechs Senatoren, nämlich Pat Toomey, Cynthia Lummis, Rob Portman, Mark Warner, Kyrsten Sinema und Ron Wyden, schlug am Montag einen Kompromiss zur Änderung des Gesetzestextes vor. Die Änderung hätte Softwareentwickler, Transaktionsvalidierer und Betreiber von Knotenpunkten als Broker ausgenommen. Gleichzeitig sollte die Steuermeldepflicht "nur für die Vermittler" gelten.