Investing.com – Ripple konnte in den vergangenen Tagen an Wert zulegen und auf Wochenbasis schlägt ein Gewinn von mehr als zwölf Prozent zu Buche. Auf seinem Weg nach oben überholte die Kryptowährung nach Marktkapitalisierung sogar Cardano und befindet sich nun auf Platz sechs der beliebtesten Coins.
Hintergrund der Aufwärtsbewegung waren einige wichtige Ereignisse. Eines davon ist der sich in die Länge ziehende Rechtsstreit mit der SEC. Eleanor Terrett von Fox erklärte, dass in Kürze wichtige Entscheidungen anstehen, die sich unmittelbar auf das Gerichtsverfahren auswirken werden.
Dazu zählt die Entscheidung von Richterin Netburn, ob die E-Mails und Dokumente im Zusammenhang mit der Hinman-Rede im Jahr 2018 unter das Anwaltsgeheimnis fallen.
Des Weiteren gab Ripple Labs in der vergangenen Woche bekannt, dass man eine Zweigniederlassung in Kanada eröffnen wird. Geplant ist für den neuen Standort in Toronto anfänglich 50 Entwickler einzustellen. Die Zahl der Mitarbeiter soll jedoch schnell aufgestockt werden, wie das Unternehmen mitteilte:
„Das Unternehmen plant, zunächst 50 Entwickler in Toronto einzustellen, mit dem Ziel, auf Hunderte von Blockchain-Software-Ingenieuren zu expandieren, darunter Forscher für Angewandtes maschinelles Lernen, Datenwissenschaftler und Produktmanager“.
Ripple technische Kursmarken
Der Ripple konnte mit einer dynamischen Erholung kurzzeitig das 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 0,3776 Dollar überwinden. Es gelang ihm jedoch nicht einen Tagesschlusskurs über diesem Niveau zu erzielen und so kam es die darauffolgenden Tage zu einem Test der Unterstützung des 50 Prozent Fibo-Retracements von 0,3604 Dollar.
Sollte der gestrige Tagesschlusskurs unter der Unterstützung bestätigt werden, muss mit einer Abwärtsbewegung in Richtung des 38,2 Prozent Fibo-Retracements von 0,3432 Dollar gerechnet werden.
Liegt der Tagesschlusskurs jedoch über dem 50 Prozent Fibo, dann ist ein Test des 61,8 Prozent Fibo-Retracements möglich. Darüber kann anschließend das 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,4021 Dollar ins Visier genommen werden.
Von Marco Oehrl
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