Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Schweizer Finanzaufsicht: Risiko der Geldwäsche bei 'digitalen Börsengängen'

Veröffentlicht am 16.02.2018, 13:36
Aktualisiert 16.02.2018, 13:45
© Reuters.  Schweizer Finanzaufsicht: Risiko der Geldwäsche bei 'digitalen Börsengängen'

BERN (dpa-AFX) - Die Schweiz sieht in sogenannten "digitalen Börsengängen" die Gefahr von Geldwäsche. Im Zusammenhang mit sogenannten Initial Coin Offerings (ICO) gebe es die meisten Berührungspunkte mit dem Finanzmarktrecht in den Bereichen Geldwäscherei und Wertpapierhandel, geht aus einem von der Schweizer Finanzaufsicht Finma erstellten Leitfaden zu "digitalen Börsengängen", der am Freitag in Bern veröffentlicht wurde, hervor. Gleichzeitig könnten ICOs nützlich sein - mehr Transparenz und klare Regeln seien nötig.

Mit ICOs sammeln Unternehmen Geld für künftige Projekte ein. Meist zahlen die Investoren dabei mit Digitalwährungen. Anders als bei klassischen Aktien erwerben sie aber keinen Anteil am Unternehmen und haben in der Regel kein Mitspracherecht. Die Geldgeber erhalten lediglich sogenannte Tokens, die eine Art "Mini-Digitalwährung" des jeweiligen Unternehmens darstellen und deren Wert vom Erfolg des Geschäftsmodells abhängt. ICOs basieren auf der sogenannten Blockchain-Technologie, die auch der bekanntesten Kryptowährung Bitcoin zugrunde liegt. "In einem dezentral organisierten System auf Basis der Blockchain, in dem sich Vermögenswerte anonym übertragen lassen, sind Geldwäscherisiken besonders hoch", schreiben die Aufseher. Bewährte Regulatorik dürfe durch ICOs nicht umgangen werden. Gleichzeitig sehe man aber in der Blockchain-Technologie innovatives Potential. Zudem unterliegen den Aufsehern zufolge nicht alle ICOs den Finanzmarktgesetzen; es komme auf die konkrete Ausgestaltung an. Nach wie vor gebe es keine klare Regulatorik sowie keine einschlägige Rechtsprechung oder juristische Lehrmeinung. "Klarheit über die zivilrechtlichen Rahmenbedingungen wird eine entscheidende Voraussetzung dafür sein, um diese Technologie nachhaltig und erfolgreich in der Schweiz zu etablieren", heißt es in der Mitteilung.

Aktuelle Kommentare

Mittlerweile wird es echt lächerlich was den Coins alles angeheftet wird. Wir in Europa raffen nicht das ein riesen Zug an uns vorbei donnert der das Geld fallen lässt. Stattdessen haben wir Angst wenn etwas 1000% steigt und 50 % etwas zu verlieren. Es ist absurd nicht mit den Dingen zu gehen sondern in allem eine Gefahr zu sehen. Aber sicher reguliert man das auch alles wieder runter und nimmt den Menschen weiter ihr hart erarbeitet Geld alleine durch die Inflation.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.