Die Silicon Valley Bank, eine der wichtigsten Banken für durch Risikokapital finanzierte Unternehmen, wurde am gestrigen 10. März von der kalifornischen Finanzaufsicht außer Betrieb genommen. Damit ist nun die erste durch den staatlichen Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) Bank im Jahr 2023 gescheitert.
Das California Department of Financial Protection and Innovation hat entsprechend bestätigt, dass sie die Schließung der Silicon Valley Bank angeordnet hat, nennt dafür allerdings keinen konkreten Grund. Die kalifornische Behörde hat dabei den FDIC als Empfänger der verbleibenden Einlagen der Bank bestimmt.
Die Anleger werden „nicht später als Montagmorgen, dem 13. März 2023, wieder Zugriff auf ihre Einlagen haben“, wie es in der offiziellen Mitteilung heißt. Wie die Behörde weiter erklärt, sollen Anleger, deren Einlagen nicht unter den Sicherungsschutz fallen, „ein Zertifikat in der Höhe ihrer ungeschützten Gelder“ erhalten und sind damit berechtigt, Dividenden aus den Abverkäufen der Vermögen der Silicon Valley Bank durch die FDIC ausgeschüttet zu bekommen.