Die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen hat sich am gestrigen Donnerstag erstmals zum potenziellen Digitalen US-Dollar geäußert. Dabei gibt sie an, sich bisher noch unschlüssig darüber zu sein, ob die amerikanische Zentralbank eine digitale Version des US-Dollars herausgeben sollte. Yellen sieht dafür als zwingende Voraussetzung, dass es einen breiten Konsens zwischen Parlament, Zentralbank und Regierung geben muss.
Damit nimmt die Finanzministerin Bezug auf die aktuelle Berichterstattung in den amerikanischen Medien, die laut über Sinn und Unsinn eines Digitalen US-Dollars nachgedacht hat. Yellen ist sich der Vor- und Nachteile bewusst, will zunächst jedoch noch weiter forschen lassen, ehe ihr Ministerium eine endgültige Entscheidung trifft.
Allen voran die konkreten Vorteile einer Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) müssten dabei noch genauer beleuchtet werden, darunter die Auswirkungen auf das heimische Bankenwesen.