Investing.com - Die Wall Street tritt im Vorfeld der monatlichen US-Arbeitsmarktdaten auf der Stelle, während die Börsen in Europa am Freitag zur Mittagszeit ins Plus drehten und aufgrund des Optimismus über die wirtschaftliche Erholung und die Gewinnsaison auf ihre beste Wochenperformance seit Monaten zusteuerten.
Den Futures zufolge eröffnet der Nasdaq mit einem Minus von 0,1%, während der Dow Jones und der S&P 500 um jeweils 0,1% zulegen.
In Paris stieg der CAC 40 gegen 14.05 GMT um 0,26% auf 6.798,22. In Frankfurt gewann der DAX 30 0,09% und in London legte der FTSE 100 um 0,01% zu.
Der Euro Stoxx 50 kletterte um 0,20% und der STOXX 600 um 0,05%. Letzterer, der sich in der Nähe eines neuen Rekordhochs befindet, hat in dieser Woche um 1,7 % zugelegt und steuert damit auf seine beste Wochenperformance seit Mitte März zu.
Mit Spannung blicken die Anleger nun auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht, der um 14:30 Uhr MEZ auf der Agenda steht. Analysten zufolge dürfte die US-Wirtschaft im Juli 870.000 neue Jobs geschaffen haben, nach 850.000 im Vormonat.
Das Tempo des Jobwachstum gilt als Schlüsselelement für die US-Notenbank Fed, die anhand dieses Indikators den Zeitpunkt für die Verringerung ihres Ankaufprogramms festlegen könnte.
Am Montag kündigte Gouverneur Christopher Waller an, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im Oktober mit dem Tapering ihres Anleihekaufprogramms beginnen könnte, falls die nächsten beiden Beschäftigungsberichte, wie von ihm erwartet, jeweils 800.000 bis 1 Million neue Arbeitsplätze ausweisen.
Obwohl die Ungewissheit über die Geldpolitik zu weiterer Volatilität führen dürfte, sind die Analysten der UBS (SIX:UBSG) Wealth Management der Meinung, dass der Schritt der Fed in Richtung Tapering "nicht zu einer Umkehr der Aktienmarktrallye führen wird".
Die Aktien der Allianz (DE:ALVG) steigen am Freitag um 1,9%, nachdem der DAX-Versicherer einen unerwartet hohen Anstieg des Quartalsgewinns und ein Aktienrückkaufprogramm bekannt gegeben hat und sich optimistisch zu seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr äußerte.
Für die ING-Aktie (AS:INGA) geht es um 1,3% aufwärts, nachdem sie einen über den Erwartungen liegenden Vorsteuergewinn bekannt gegeben hat und beabsichtigt, wieder eine Dividende zu zahlen.
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