PITTSBURGH - Der Pharmariese Viatris Inc. (NASDAQ:VTRS) präsentierte am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal, die hinter den Analystenprognosen zurückblieben. Zudem sorgte der Ausblick für das Jahr 2025 für Ernüchterung an der Börse.
Im vorbörslichen Handel reagierte die Viatris-Aktie mit einem Kurssturz von 5,43% auf die Veröffentlichung der Ergebnisse.
Für das Schlussquartal meldete das Unternehmen einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,54 US-Dollar, deutlich unter der Konsensschätzung von 0,58 US-Dollar. Auch beim Umsatz verfehlte Viatris mit 3,52 Milliarden US-Dollar die Erwartungen der Wall Street, die von 3,62 Milliarden US-Dollar ausgegangen war.
Im Gesamtjahr 2024 erzielte Viatris einen Umsatz von 14,7 Milliarden US-Dollar. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 4,7 Milliarden US-Dollar, während der bereinigte Gewinn pro Aktie bei 2,65 US-Dollar lag.
Für das kommende Geschäftsjahr 2025 rechnet Viatris mit einem Umsatz zwischen 13,5 und 14 Milliarden US-Dollar – eine Prognose, die unter den von Analysten erwarteten 14,22 Milliarden US-Dollar liegt. Auch die Gewinnerwartungen des Unternehmens enttäuschten: Der für 2025 in Aussicht gestellte bereinigte Gewinn pro Aktie von 2,12 bis 2,26 US-Dollar blieb deutlich hinter dem Marktkonsens von 2,59 US-Dollar zurück.
Trotz der verhaltenen Zahlen zeigte sich CEO Scott A. Smith zufrieden mit der Entwicklung im abgelaufenen Jahr: "2024 war ein gutes Jahr für Viatris. Wir konnten ein operatives Umsatzwachstum von 2% erzielen, wenn man Veräußerungen ausklammert. Damit haben wir unsere Prognose erfüllt." Der Ausblick des Unternehmens deutet jedoch auf kommende Herausforderungen hin.
Ein wesentlicher Faktor für die gedämpften Erwartungen ist ein Warnschreiben der US-Arzneimittelbehörde FDA sowie ein damit verbundener Importstopp für das Viatris-Werk im indischen Indore. Das Unternehmen rechnet dadurch mit erheblichen Einbußen: Für 2025 wird ein Umsatzrückgang von etwa 500 Millionen US-Dollar erwartet, während das bereinigte EBITDA voraussichtlich um rund 385 Millionen US-Dollar sinken wird.
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