PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Hoffnungen auf eine Lösung im US-Budgetstreit haben die europäischen Aktienmärkte zum Wochenauftakt nach den zuletzt teils deutlichen Verlusten gestützt. Der Leitindex EuroStoxx 50 stieg in den ersten Handelsminuten um 1,06 Prozent auf 2.452,94 Punkte. Der Index machte damit rund die Hälfte seiner Verluste in der Vorwoche wieder wett. In Paris rückte der CAC 40 ein Prozent auf 3.374,91 Punkte hoch. In London legte der FTSE 100 0,86 Prozent auf 5.653,96 zu. Händler führten die Gewinne vor allem darauf zurück, dass es bei den Gesprächen zur Lösung des US-Budgetstreits schneller voran gehen könnte als bisher gedacht.
Bei den Einzelwerten standen die Finanztitel HSBC und ING sowie und des Ölkonzerns BP im Fokus. Die HSBC prüft den Verkauf ihres Anteils am chinesischen Versicherer Ping. Dabei lockt ein Milliardenerlös. Die Aktie der britischen Großbank stieg um 1,63 Prozent auf 603,91 Pence. Ebenfalls deutlich nach oben ging es für die Titel des Bank- und Versicherungskonzerns ING. Die Niederländer erhalten von der EU mehr Zeit für den Verkauf der Versicherungssparte, die wegen der erhaltenen Staatshilfe abgespalten werden muss. Zuletzt legte das Papier 1,52 Prozent auf 6,608 Euro zu.
BP-Aktien profitierten dagegen von einem Bericht über einen Aktienrückkauf. Die 'Sunday Times' hatte am Wochenende ohne nähere Quellenangabe berichtet, dafür seien bis zu 3,7 Milliarden britische Pfund (4,6 Mrd. Euro) geplant. Der Rückkauf könnte Anfang kommenden Jahres starten. BP ist derzeit der billigste unter den fünf nicht-staatlichen Ölkonzernen weltweit. Das britische Unternehmen könnte daher ein Übernahmeziel werden, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise. Der Schritt könnte aber die US-Behörden auf den Plan rufen. Erst am Donnerstag hatten sich BP und die US-Regierung auf eine Rekordstrafe von 4,5 Milliarden US-Dollar geeinigt./zb/rum
Bei den Einzelwerten standen die Finanztitel HSBC
BP-Aktien profitierten dagegen von einem Bericht über einen Aktienrückkauf. Die 'Sunday Times' hatte am Wochenende ohne nähere Quellenangabe berichtet, dafür seien bis zu 3,7 Milliarden britische Pfund (4,6 Mrd. Euro) geplant. Der Rückkauf könnte Anfang kommenden Jahres starten. BP ist derzeit der billigste unter den fünf nicht-staatlichen Ölkonzernen weltweit. Das britische Unternehmen könnte daher ein Übernahmeziel werden, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise. Der Schritt könnte aber die US-Behörden auf den Plan rufen. Erst am Donnerstag hatten sich BP und die US-Regierung auf eine Rekordstrafe von 4,5 Milliarden US-Dollar geeinigt./zb/rum