PARIS (dpa-AFX) - Der französische Baustoffkonzern Lafarge hat im zweiten Quartal trotz Preiserhöhungen weniger umgesetzt und operativ verdient. Die Franzosen machten dafür die schwache Konjunktur, schlechtes Wetter vor allem in Nordamerika und Währungseffekte verantwortlich. Der Umsatz ging um 3 Prozent auf 4,11 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte um 8 Prozent auf 922 Millionen Euro.
Unter dem Strich stand allerdings ein satter Gewinnsprung von 39 auf 201 Millionen Euro, der auf ein außergewöhnlich schwaches Vorjahr zurück geht. Damals hatte Lafarge 200 Millionen auf griechische Produktions-Anlagen abgeschrieben. Die Zahlen des zweiten Quartals fielen etwas schlechter aus als von Experten erwartet.
Für das laufende Jahr ist Lafarge nun unsicherer wie sich die Zementnachfrage in seinen Märkten entwickeln wird. Eine Stagnation bis hin zu einem Wachstum von 3 Prozent sei möglich. Zuvor lag die Prognose bei 1 bis 4 Prozent Wachstum. Treiber dürften nach wie vor die Schwellenländer bleiben. Es werde weiter Preiserhöhungen geben. Den Ausblick bestätigten die Franzosen.
Bei dem laufenden Sparprogramm sieht sich der Konzern auf Kurs: Bis Jahresende soll es auf EBITDA-Basis 650 Millionen Euro bringen. Die Verschuldung will Lafarge 2013 weiterhin so schnell wie möglich - noch in diesem Jahr - durch Verkäufe unter die Marke von zehn Milliarden Euro drücken. Zu Ende Juni stand der Schuldenberg bei 11,88 Milliarden Euro. Lafarge kämpft deswegen mit schlechten Kredit-Ratings./stk/zb/stb
Unter dem Strich stand allerdings ein satter Gewinnsprung von 39 auf 201 Millionen Euro, der auf ein außergewöhnlich schwaches Vorjahr zurück geht. Damals hatte Lafarge 200 Millionen auf griechische Produktions-Anlagen abgeschrieben. Die Zahlen des zweiten Quartals fielen etwas schlechter aus als von Experten erwartet.
Für das laufende Jahr ist Lafarge nun unsicherer wie sich die Zementnachfrage in seinen Märkten entwickeln wird. Eine Stagnation bis hin zu einem Wachstum von 3 Prozent sei möglich. Zuvor lag die Prognose bei 1 bis 4 Prozent Wachstum. Treiber dürften nach wie vor die Schwellenländer bleiben. Es werde weiter Preiserhöhungen geben. Den Ausblick bestätigten die Franzosen.
Bei dem laufenden Sparprogramm sieht sich der Konzern auf Kurs: Bis Jahresende soll es auf EBITDA-Basis 650 Millionen Euro bringen. Die Verschuldung will Lafarge 2013 weiterhin so schnell wie möglich - noch in diesem Jahr - durch Verkäufe unter die Marke von zehn Milliarden Euro drücken. Zu Ende Juni stand der Schuldenberg bei 11,88 Milliarden Euro. Lafarge kämpft deswegen mit schlechten Kredit-Ratings./stk/zb/stb