CHICAGO (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund der schweren Dürre in den USA spitzt sich die Lage an den Märkten für Agrarrohstoffe weiter zu: Am Dienstag hat die Sorge vor einer schlechten Ernte in den Vereinigten Staaten den Preis für Sojabohnen auf ein neues Rekordhoch getrieben. An der Rohstoffbörse in Chicago knackte der meistgehandelte Future-Preis für einen Scheffel (rund 27 Kilo) mit Auslieferung im November die Marke von 17 US-Dollar. Im Mittagshandel stand der Kontrakt bei 17,03 Dollar und damit so hoch wie noch nie. Seit Beginn des Jahres ist der Sojapreis damit um etwa 40 Prozent gestiegen.
Nach jüngsten Meldungen verursachte die Rekordhitze in diesem Sommer weitaus größere Schäden auf den Feldern amerikanischer Landwirte als bislang gedacht. Die Regierung in Washington hatte in der vergangenen Woche die Prognose für die Ernte gesenkt. Mittlerweile gibt es an den Rohstoffmärkten laut Händlern sogar die Befürchtung, dass die Ernte in den USA noch schlechter als von der Regierung befürchtet ausfallen könnte. Grundnahrungsmittel wie Soja sind mittlerweile ein globales Geschäft. Massive Ernteausfälle in den USA lassen nach Einschätzung von Experten auch weltweit die Preise steigen.
Die Vereinigten Staaten gelten derzeit als der weltweit größte Produzent von Sojabohnen. Zuletzt habe es zwar ein etwas milderes Klima und Regenfälle in den Anbauregionen gegeben, hieß es in einer Analyse der Commerzbank. Allerdings rechnen auch die Commerzbank-Experten mit massiven Ernteausfällen in den USA. Die Entwicklung der Soja-Pflanzen im Mittleren Westen stehe wegen der jüngsten Dürre 'weit unter dem Drei-Jahresdurchschnitt', hieß es.
In den USA herrschte in den vergangenen Monaten die schlimmste Dürre seit 50 Jahren. Neben den Sojabohnen bedroht die Hitzewelle auch die Produktion von Mais. Hier gab es an den Rohstoffbörsen zuletzt ebenfalls Rekordpreise. Das Landwirtschaftsministerium in Washington hatte seine Prognose für die Getreideernte vor zwei Wochen deutlich gesenkt und die ohnehin schon hohen Preise damit weiter nach oben getrieben./jkr/hbr
Nach jüngsten Meldungen verursachte die Rekordhitze in diesem Sommer weitaus größere Schäden auf den Feldern amerikanischer Landwirte als bislang gedacht. Die Regierung in Washington hatte in der vergangenen Woche die Prognose für die Ernte gesenkt. Mittlerweile gibt es an den Rohstoffmärkten laut Händlern sogar die Befürchtung, dass die Ernte in den USA noch schlechter als von der Regierung befürchtet ausfallen könnte. Grundnahrungsmittel wie Soja sind mittlerweile ein globales Geschäft. Massive Ernteausfälle in den USA lassen nach Einschätzung von Experten auch weltweit die Preise steigen.
Die Vereinigten Staaten gelten derzeit als der weltweit größte Produzent von Sojabohnen. Zuletzt habe es zwar ein etwas milderes Klima und Regenfälle in den Anbauregionen gegeben, hieß es in einer Analyse der Commerzbank. Allerdings rechnen auch die Commerzbank-Experten mit massiven Ernteausfällen in den USA. Die Entwicklung der Soja-Pflanzen im Mittleren Westen stehe wegen der jüngsten Dürre 'weit unter dem Drei-Jahresdurchschnitt', hieß es.
In den USA herrschte in den vergangenen Monaten die schlimmste Dürre seit 50 Jahren. Neben den Sojabohnen bedroht die Hitzewelle auch die Produktion von Mais. Hier gab es an den Rohstoffbörsen zuletzt ebenfalls Rekordpreise. Das Landwirtschaftsministerium in Washington hatte seine Prognose für die Getreideernte vor zwei Wochen deutlich gesenkt und die ohnehin schon hohen Preise damit weiter nach oben getrieben./jkr/hbr