FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem von Streiks begleiteten Tarifkonflikt für rund 18.000 Flugbegleiter der Lufthansa rechnet die Kabinengewerkschaft Ufo mit einer Zustimmung für die Schlichtung. 'Das Ergebnis ist zu gut, um es rundheraus abzulehnen', sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies am Freitag in Frankfurt. Die Gewerkschaftsmitglieder sollen noch bis Montag inklusive über den Kompromiss in einer erneuten Urabstimmung abstimmen. Notwendig sind 50 Prozent Zustimmung, eine Mindestbeteiligung ist in der Satzung nicht vorgeschrieben. Ufo will das Ergebnis dann am Dienstag (11.Dezember) mitteilen.
Die Flugbegleiter hatten in drei Streikwellen im Sommer mehr als 1.500 Lufthansa-Flüge ausfallen lassen. In einer von Bert Rürüp geleiteten Schlichtung wurde ein Kompromiss erreicht, der vor allem den jungen Stewards und Stewardessen mit höheren Einstiegsgehältern weiterhilft. Das Unternehmen erreichte langfristig flachere Gehaltskurven, flexiblere Einsatzmöglichkeiten für ihr Personal und zudem die Zustimmung, einen Großteil des Europaverkehrs auf die günstigere Tochter Germanwings verlagern zu können.
'Für die meisten Kollegen ist vor allem der Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen wichtig', fasste Baublies seinen Eindruck von zahlreichen Informationsveranstaltungen zusammen. Die Flugbegleiter der Lufthansa-Mutter dürfen auch nicht gegen ihren Willen zur Germanwings versetzt werden. Derzeit werden in der europäischen Luftverkehrsbranche eher Stellen abgebaut. Baublies lobte das am Donnerstag vorgestellte Konzept für die künftigen Germanwings-Flüge abseits der Drehkreuze München und Frankfurt. 'Der Angriff auf die Billigflieger kann damit gelingen.'/ceb/DP/jha
Die Flugbegleiter hatten in drei Streikwellen im Sommer mehr als 1.500 Lufthansa-Flüge ausfallen lassen. In einer von Bert Rürüp geleiteten Schlichtung wurde ein Kompromiss erreicht, der vor allem den jungen Stewards und Stewardessen mit höheren Einstiegsgehältern weiterhilft. Das Unternehmen erreichte langfristig flachere Gehaltskurven, flexiblere Einsatzmöglichkeiten für ihr Personal und zudem die Zustimmung, einen Großteil des Europaverkehrs auf die günstigere Tochter Germanwings verlagern zu können.
'Für die meisten Kollegen ist vor allem der Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen wichtig', fasste Baublies seinen Eindruck von zahlreichen Informationsveranstaltungen zusammen. Die Flugbegleiter der Lufthansa-Mutter dürfen auch nicht gegen ihren Willen zur Germanwings versetzt werden. Derzeit werden in der europäischen Luftverkehrsbranche eher Stellen abgebaut. Baublies lobte das am Donnerstag vorgestellte Konzept für die künftigen Germanwings-Flüge abseits der Drehkreuze München und Frankfurt. 'Der Angriff auf die Billigflieger kann damit gelingen.'/ceb/DP/jha