NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag mit Gewinnen auf den vielbeachteten Bericht vom US-Arbeitsmarkt reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am späten Nachmittag 116,80 US-Dollar. Das waren 1,28 Dollar mehr als am Vortag und entspricht dem höchsten Stand seit Mitte 2012. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 19 Cent auf 97,67 Dollar.
An den Finanzmärkten waren zum Wochenausklang alle Augen auf die neuesten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gerichtet. Der Beschäftigungsaufbau fiel im Januar zwar etwas schwächer als erwartet aus, dennoch werteten Analysten die Daten insgesamt positiv. Denn die Zahl der in den Vormonaten geschaffenen Jobs wurde deutlich angehoben. Mit dem Konsumklima der Uni-Michigan, dem ISM-Index und den Bauausgaben konnten zudem weitere US-Konjunkturdaten überzeugen.
Unterstützung für den Ölmarkt lieferte nach Einschätzung von Experten der Commerzbank darüber hinaus die Nachricht, dass die Ölproduktion der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) im Januar Umfragen zufolge auf ein 15-Monatstief gesunken ist. Somit werde das Überangebot weiter zurückgeführt, heißt es in einer Analyse.
Der Opec-Korbpreis für Rohöl ist ebenfalls weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 112,30 Dollar. Das waren 87 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jha/
NNN
An den Finanzmärkten waren zum Wochenausklang alle Augen auf die neuesten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gerichtet. Der Beschäftigungsaufbau fiel im Januar zwar etwas schwächer als erwartet aus, dennoch werteten Analysten die Daten insgesamt positiv. Denn die Zahl der in den Vormonaten geschaffenen Jobs wurde deutlich angehoben. Mit dem Konsumklima der Uni-Michigan, dem ISM-Index und den Bauausgaben konnten zudem weitere US-Konjunkturdaten überzeugen.
Unterstützung für den Ölmarkt lieferte nach Einschätzung von Experten der Commerzbank darüber hinaus die Nachricht, dass die Ölproduktion der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) im Januar Umfragen zufolge auf ein 15-Monatstief gesunken ist. Somit werde das Überangebot weiter zurückgeführt, heißt es in einer Analyse.
Der Opec-Korbpreis für Rohöl ist ebenfalls weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 112,30 Dollar. Das waren 87 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jha/
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