WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2012 in den Sog der Euro-Schuldenkrise geraten und wie ursprünglich berechnet geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im Quartalsvergleich um 0,6 Prozent gefallen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Damit wurde die erste Schätzung von Mitte Februar bestätigt. Im Jahresvergleich lag das Wachstum wie zunächst berechnet bei kalenderbereinigt 0,4 Prozent, hieß es weiter.
Unter anderem habe der Außenhandel die Wirtschaft Ende 2012 belastet, hieß es weiter in der Mitteilung. Im vierten Quartal sei der Export im Quartalsvergleich um 2,0 Prozent gesunken. Auch bei den Importen habe es einen Rückgang gegeben. Der fiel aber laut Bundesamt mit 0,6 Prozent deutlich schwächer aus als bei den Exporten. Dadurch hatte der Außenbeitrag - also die Differenz aus Exporten und Importen - einen negativen Effekt auf die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.
Positive Impulse kamen im Schlussquartal laut der Mitteilung nur vom inländischen Konsum. Sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben konnten leicht zulegen. Dagegen seien die Investitionen zurückgegangen, hieß es weiter. Insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen und Fahrzeuge seien gesunken. Hier meldete das Bundesamt für das vierte Quartal ein Minus von 2,0 Prozent./jkr/rum
Unter anderem habe der Außenhandel die Wirtschaft Ende 2012 belastet, hieß es weiter in der Mitteilung. Im vierten Quartal sei der Export im Quartalsvergleich um 2,0 Prozent gesunken. Auch bei den Importen habe es einen Rückgang gegeben. Der fiel aber laut Bundesamt mit 0,6 Prozent deutlich schwächer aus als bei den Exporten. Dadurch hatte der Außenbeitrag - also die Differenz aus Exporten und Importen - einen negativen Effekt auf die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.
Positive Impulse kamen im Schlussquartal laut der Mitteilung nur vom inländischen Konsum. Sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben konnten leicht zulegen. Dagegen seien die Investitionen zurückgegangen, hieß es weiter. Insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen und Fahrzeuge seien gesunken. Hier meldete das Bundesamt für das vierte Quartal ein Minus von 2,0 Prozent./jkr/rum