Investing.com - Der Dax schloss heute tief im Rot mit einem Minus von 2,27% auf 7.597,11 Punkte. Auch in der zweiten Reihe ging es bergab. So verzeichneten der MDax und der TecDax bei Börsenschluss Abschläge von jeweils 1,06% auf 13.002,89 Punkte und 1,04% auf 903,41 Punkte.
Belastet wurde der deutsche Leitindex erheblich von dem Ausgang der italienischen Parlamentswahlen, aus denen sich eine Pattsituation ergeben hat, die ein Szenario der Unregierbarkeit befürchten lässt. Die Demokratische Partei von Pier Luigi Bersani erlangte trotz seines Wahlsieges nicht die zum Regieren ausreichenden Stimmen im Senat, was das Erlassen von Gesetzen so gut wie verhindert. Der Rechtspopulist und Premierminister Silvio Berlusconi lag nach Stimmenauszählung nur knapp hinter Bersani im Senat und ist damit als zweitstärkste Partei in der Legislative vertreten.
Aufgrund der durch das Wahlergebnis hervorgerufenen Unsicherheit bestraften die Märkte Italien mit schärferen Finanzierungsbedingungen. So kletterte die Rendite bei der heutigen Anleiheauktion italienischer 6-Monate-Bonds von zuvor 0,73% auf 1,237%. Dies entspricht einem Anstieg von 50 Basispunkten. Trotzdem war die Nachfrage hoch. Die Überzeichnung lag bei 1,44, so belief sich die Bietung auf 12,6 Mrd. Euro. Bei einer Auktion selbiger Bonds letzten Monat hatte das Cover Ratio allerdings etwas höher bei 1,65 gelegen.
Die italienische Risikoprämie zehnjähriger Anleihen schoss um über 32% auf 342,87 Punkte in die Höhe. Die Rendite stieg auf 4,89%. Die spanischen zehnjährigen Bonds wurden von dem italienischen Aufschlag mitgerissen. Die Risikoprämie verzeichnete einen Anstieg von fast 23% auf 392,05 Punkte bei einer Rendite von 5,38%.
Zudem verbot die italienische Börsenaufsicht aufgrund des Kurseinbruchs der größten Privatkundenbank Italiens Intesa Sanpaolo um vorübergehend gut 12% für Dienstag und Mittwoch Leerverkäufe dieser Wertpapiere.
An der Frankfurter Börse verzeichneten nur Fresenius SE & Co. und Fresenius Medical Care deutliche Gewinne von jeweils 2,74% auf 93,50 Euro und 1,47% auf 53,09 Euro.
Die Verliererwerte dagegen gingen auf Talfahrt. Anführer war die Deutsche Bank, die um 4,88% auf 34,43 Euro einbrach. BASF sank um 4,47% auf 71,66 Euro. E.ON verlor 3,35% auf 12,59 Euro, RWE sackte um 3,02% auf 27,34 Euro und die Commerzbank ging um 2,98% auf 1,40 Euro zurück.
An den europäischen Aktienmärkten büßten außer dem deutschen Leitindex auch alle andere Börsen erhebliche Kursverluste ein: Der FT-SE 100 rutschte um 1,34% auf 6.270,44 Punkte ab, der CAC 40 notierte ein Minus von 2,67% auf 3.621,92 Punkte, der Ibex 35 gab um 3,20% auf 7.980,70 Punkte nach und der FTSE MIB brach sogar um 4,89% auf 15.552,20 Punkte ein.
Ungeachtet der regelrechten Panikreaktion an den europäischen Börsen nach dem Ausgang der Parlamentswahlen in Italien, startete in Wall Street der Dow Jones heute im Vergleich zu den Verlusten am Vortag freundlich mit einem Plus von 0,60% auf 13.861 Punkte. Nach europäischem Börsenschluss zog er sich allerdings leicht zurück und notierte positiv mit 0,50% auf 13.853,67 Punkte.
Der US-Leitindex profitierte von einem deutlichen Anstieg der Neuhausverkäufe im Januar von 15,6% gegenüber dem Vormonat auf 437.000, was dem höchsten Zuwachs seit Juli 2008 entspricht. Aber auch der S&P Case-Shiller Preisindex für Wohnhäuser in 20 Städten legte im Januar auf Jahressicht um 6,8% zu und gelangte so auf den höchsten Wert seit 2006.
Der sich auf Erholungskurs befindende US-Immobilienmarkt hat gleichzeitig auch das Verbrauchervertrauen im Februar aufgehellt. Dem Conference Board zufolge stieg es auf 69,6, über die erwartete 62.
Zudem versicherte heute der US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Bankenausschuss des US-Senats anlässlich des halbjährlichen Reports zur Geldpolitik, er werde im Moment das aktuelle Anleihekaufprogramm unverändert belassen, doch deutete er gleichzeitig an, dass es in einigen Monaten zurückgefahren werden könnte, sollte sich die US-Wirtschaft weiter erholen.
Belastet wurde der deutsche Leitindex erheblich von dem Ausgang der italienischen Parlamentswahlen, aus denen sich eine Pattsituation ergeben hat, die ein Szenario der Unregierbarkeit befürchten lässt. Die Demokratische Partei von Pier Luigi Bersani erlangte trotz seines Wahlsieges nicht die zum Regieren ausreichenden Stimmen im Senat, was das Erlassen von Gesetzen so gut wie verhindert. Der Rechtspopulist und Premierminister Silvio Berlusconi lag nach Stimmenauszählung nur knapp hinter Bersani im Senat und ist damit als zweitstärkste Partei in der Legislative vertreten.
Aufgrund der durch das Wahlergebnis hervorgerufenen Unsicherheit bestraften die Märkte Italien mit schärferen Finanzierungsbedingungen. So kletterte die Rendite bei der heutigen Anleiheauktion italienischer 6-Monate-Bonds von zuvor 0,73% auf 1,237%. Dies entspricht einem Anstieg von 50 Basispunkten. Trotzdem war die Nachfrage hoch. Die Überzeichnung lag bei 1,44, so belief sich die Bietung auf 12,6 Mrd. Euro. Bei einer Auktion selbiger Bonds letzten Monat hatte das Cover Ratio allerdings etwas höher bei 1,65 gelegen.
Die italienische Risikoprämie zehnjähriger Anleihen schoss um über 32% auf 342,87 Punkte in die Höhe. Die Rendite stieg auf 4,89%. Die spanischen zehnjährigen Bonds wurden von dem italienischen Aufschlag mitgerissen. Die Risikoprämie verzeichnete einen Anstieg von fast 23% auf 392,05 Punkte bei einer Rendite von 5,38%.
Zudem verbot die italienische Börsenaufsicht aufgrund des Kurseinbruchs der größten Privatkundenbank Italiens Intesa Sanpaolo um vorübergehend gut 12% für Dienstag und Mittwoch Leerverkäufe dieser Wertpapiere.
An der Frankfurter Börse verzeichneten nur Fresenius SE & Co. und Fresenius Medical Care deutliche Gewinne von jeweils 2,74% auf 93,50 Euro und 1,47% auf 53,09 Euro.
Die Verliererwerte dagegen gingen auf Talfahrt. Anführer war die Deutsche Bank, die um 4,88% auf 34,43 Euro einbrach. BASF sank um 4,47% auf 71,66 Euro. E.ON verlor 3,35% auf 12,59 Euro, RWE sackte um 3,02% auf 27,34 Euro und die Commerzbank ging um 2,98% auf 1,40 Euro zurück.
An den europäischen Aktienmärkten büßten außer dem deutschen Leitindex auch alle andere Börsen erhebliche Kursverluste ein: Der FT-SE 100 rutschte um 1,34% auf 6.270,44 Punkte ab, der CAC 40 notierte ein Minus von 2,67% auf 3.621,92 Punkte, der Ibex 35 gab um 3,20% auf 7.980,70 Punkte nach und der FTSE MIB brach sogar um 4,89% auf 15.552,20 Punkte ein.
Ungeachtet der regelrechten Panikreaktion an den europäischen Börsen nach dem Ausgang der Parlamentswahlen in Italien, startete in Wall Street der Dow Jones heute im Vergleich zu den Verlusten am Vortag freundlich mit einem Plus von 0,60% auf 13.861 Punkte. Nach europäischem Börsenschluss zog er sich allerdings leicht zurück und notierte positiv mit 0,50% auf 13.853,67 Punkte.
Der US-Leitindex profitierte von einem deutlichen Anstieg der Neuhausverkäufe im Januar von 15,6% gegenüber dem Vormonat auf 437.000, was dem höchsten Zuwachs seit Juli 2008 entspricht. Aber auch der S&P Case-Shiller Preisindex für Wohnhäuser in 20 Städten legte im Januar auf Jahressicht um 6,8% zu und gelangte so auf den höchsten Wert seit 2006.
Der sich auf Erholungskurs befindende US-Immobilienmarkt hat gleichzeitig auch das Verbrauchervertrauen im Februar aufgehellt. Dem Conference Board zufolge stieg es auf 69,6, über die erwartete 62.
Zudem versicherte heute der US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Bankenausschuss des US-Senats anlässlich des halbjährlichen Reports zur Geldpolitik, er werde im Moment das aktuelle Anleihekaufprogramm unverändert belassen, doch deutete er gleichzeitig an, dass es in einigen Monaten zurückgefahren werden könnte, sollte sich die US-Wirtschaft weiter erholen.